Grundstück finden
für Einfamilienhaus

Grundstück für Einfamilienhaus finden

Ihr Traumhaus beginnt mit dem perfekten Grundstück – So finden Sie den idealen Bauplatz

Ein geeignetes Grundstück für den Hausbau zu finden ist der erste Meilenstein auf dem Weg zum Traumhaus. In diesem Ratgeber erhalten Sie wertvolle Tipps zum Grundstück kaufen – von der Standortwahl über Grundstücksgröße und Bodengutachten bis zu Nebenkosten und rechtlichen Aspekten. Insbesondere Bauherren in Norddeutschland (z. B. Grundstück kaufen in Hamburg für einen Neubau, Lüneburg, Uelzen und Umgebung) finden hier alle wichtigen Informationen. Lesen Sie, worauf Sie achten sollten, und wie die Claassen Haus GmbH Sie bei der Grundstückssuche unterstützen kann.

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Warum das richtige Grundstück so wichtig ist

Das Grundstück ist die Basis Ihres zukünftigen Zuhauses. Lage, Boden und Zuschnitt bestimmen nicht nur den Wert Ihrer Immobilie, sondern auch die Baukosten und Lebensqualität. Ein passendes Grundstück zu wählen, ist daher entscheidend für einen erfolgreichen Hausbau. Es bestimmt, wie Sie wohnen werden – von der Aussicht und Himmelsrichtung Ihres Gartens bis zur Nachbarschaft und Infrastruktur. Nehmen Sie sich Zeit bei der Wahl: Fehler beim Grundstückskauf lassen sich später kaum korrigieren. Im Folgenden zeigen wir, welche Kriterien Sie bei der Grundstückssuche berücksichtigen sollten.

Standortwahl und Lagebewertung: Worauf achten?

Die Lage des Baugrundstücks zählt zu den wichtigsten Kriterien. Hier einige Tipps zur Standortwahl:

  • Infrastruktur: Prüfen Sie die Anbindung an Arbeitsstätte und öffentliches Verkehrsnetz (Bus, Bahn). Wie weit sind Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Restaurants und Freizeitangebote entfernt?
  • Familienfreundlichkeit: Für Familien sind Nähe zu Kindergarten, Schule und Spielplätzen wichtig. Ein sicherer Wohnumfeld (z.B. verkehrsberuhigte Lage) kann ein Plus sein.
  • Nachbarschaft und Umgebung: Verschaffen Sie sich einen Eindruck von der Nachbarschaft. Passt das Wohnumfeld zu Ihren Vorstellungen (ruhig, urban, ländlich)? Achten Sie auch auf Lärmquellen wie Hauptstraßen, Bahnlinien oder Flughäfen in der Nähe.
  • Grundstücksausrichtung: Ein nach Süden ausgerichtetes Grundstück bietet optimale Sonnenausbeute im Garten und Wohnräumen. Prüfen Sie auch, ob benachbarte Gebäude die Sonne wegnehmen oder ob es schöne Ausblicke gibt.
  • Bodenverhältnisse und Risiken: Liegt das Grundstück in einem Überschwemmungsgebiet oder in Hanglage? Solche Lagen können Risiken oder erhöhte Baukosten (z. B. für Hangbefestigung) mit sich bringen.

Tipp: Machen Sie möglichst mehrere Besichtigungen zu verschiedenen Tageszeiten. So erkennen Sie z.B. morgendlichen Berufsverkehr oder abendliche Geräuschkulisse. Recherchieren Sie außerdem geplante Entwicklungen der Gegend (neue Straßen, Gewerbegebiete), die die Wohnqualität beeinflussen könnten.

Grundstücksgröße und -zuschnitt – wie viel Platz braucht man?

Die Größe des Grundstücks sollte zu Ihren Bauplänen und Lebensgewohnheiten passen. Überlegen Sie, welche Hausgröße Sie planen und wie viel Garten oder Freifläche Sie wünschen. Ein großzügiges Grundstück bietet Platz für Garten, Terrasse, Garage und Spielbereich – ist aber teurer in Kauf und Unterhalt. Ein kleines Grundstück ist günstiger, erfordert aber clevere Planung, um nicht beengt zu wirken.

  • Optimaler Zuschnitt: Ideal ist ein rechteckiges, ebenes Grundstück. Es lässt sich am einfachsten bebauen und nutzen. Schmale oder verwinkelte Zuschnitte schränken die Hausplanung ein. Achten Sie darauf, dass die Breite des Grundstücks für Ihr Wunschhaus (inklusive seitlicher Abstände) ausreicht.
  • Bebaubare Fläche: Berücksichtigen Sie, dass Abstandsflächen zu den Grundstücksgrenzen eingehalten werden müssen (in der Regel ca. 3 m, je nach Landesbauordnung). Auch Einfahrten oder Wege nehmen Platz in Anspruch. Planen Sie nicht zu knapp – Haus, Garten und Stellplätze sollen bequem Platz finden.
  • Zukunftspläne: Denken Sie langfristig. Möchten Sie später einen Anbau, Pool oder ein Gartenhaus? Haben Sie Kinder oder planen welche, die Platz zum Spielen brauchen? Ein etwas größerer Bauplatz schafft Flexibilität für die Zukunft. Allerdings steigen mit jedem zusätzlichen Quadratmeter auch die Grunderwerbskosten und die laufenden Belastungen (Grundsteuer, Pflegeaufwand).

Bei der Besichtigung fällt es oft schwer einzuschätzen, ob ein Grundstück groß genug ist. Tipp: Skizzieren Sie grob den Grundriss Ihres Wunschhauses auf dem Grundstück oder nutzen Sie Apps, um Maß zu nehmen. So bekommen Sie ein Gefühl dafür, wie viel Freifläche bleibt. Im Zweifel kann auch ein Architekt oder Hausbau-Spezialist (wie Claassen Haus) beraten, ob die Grundstücksgröße zu Ihrem geplanten Haus passt.

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Bevor der Bau Ihres Einfamilienhauses beginnt, ist ein Bodengutachten sinnvoll.

Bodenbeschaffenheit prüfen: Wann ist ein Bodengutachten sinnvoll?

Die Beschaffenheit des Bodens hat großen Einfluss auf die Baukosten und die Sicherheit Ihres Hauses. Ein Bodengutachten (Baugrundgutachten) untersucht den Untergrund des Grundstücks. Warum ist das wichtig?

Tragfähigkeit des Bodens:

Nicht jeder Boden kann ein schweres Haus problemlos tragen. Ein Gutachter bohrt an mehreren Stellen und prüft, ob der Boden tragfähig ist oder ob z.B. lockere Sandböden, Lehm, Torf oder Auffüllungen vorliegen. Bei ungeeignetem Baugrund müsste der Boden ausgetauscht oder ein spezielles Fundament (z. B. Pfahlgründung) erstellt werden – beides sehr kostenintensiv.

Grundwasser und Feuchtigkeit:

Das Gutachten zeigt an, wie hoch der Grundwasserspiegel ist. Ein hoher Wasserstand kann Einfluss auf die Kellerplanung oder die Abdichtung des Hauses haben. Auch drückendes Wasser im Boden muss man kennen, um Keller oder Bodenplatte richtig abzudichten.

Altlasten und Kontamination:

Zwar ist ein Bodengutachten in erster Linie geotechnisch, aber oft wird dabei auch erkannt, ob Auffälligkeiten im Boden sind. Ehemalige Müllablagerungen, Ölrückstände oder andere Altlasten könnten ein großes Problem darstellen. Für Altlasten gibt es zwar eigene Untersuchungen (Altlastengutachten), doch erste Hinweise kann das Bodengutachten liefern.

Kosten eines Bodengutachtens:

Die Kosten liegen meist im niedrigen vierstelligen Bereich (häufig etwa 1.000–2.000 €, abhängig von Grundstück und Hausgröße). Das sind nur ca. 0,3-0,5 % der gesamten Baukosten – eine lohnende Investition, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Ist ein Bodengutachten Pflicht? – In den meisten Bundesländern ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber dringend empfohlen. Viele Bauunternehmen bestehen inzwischen darauf, bevor sie mit dem Bau starten. Idealerweise lässt man das Gutachten vor dem Kauf des Grundstücks erstellen (zumindest eine Voruntersuchung), insbesondere wenn kein Gutachten vom Verkäufer vorliegt. So wissen Sie vor Vertragsabschluss, worauf Sie sich einlassen. Ein tragfähiger, nicht kontaminierter Baugrund erspart Ihnen Verzögerungen und Zusatzkosten beim Hausbau.

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Darf ein Einfamilienhaus auf dem Grundstück ihrer Wahl gebaut werden? Der B-Plan hat die Antwort für Sie.

Bebauungsplan und Baurecht: Was darf gebaut werden?

Nicht jedes Haus darf auf jedem Grundstück gebaut werden. Daher müssen Bauherren vor dem Kauf prüfen, ob und wie das Grundstück bebaut werden darf. Die wichtigsten Punkte dabei sind der Bebauungsplan (falls vorhanden) und die einschlägigen Vorschriften des Baurechts.

Bebauungsplan prüfen: Viele Baugrundstücke liegen in einem Gebiet mit Bebauungsplan (B-Plan). Dieser kommunale Plan legt den Rahmen für Bauvorhaben fest. Darin finden Sie unter anderem Angaben zu:

Art der Bebauung:

Zulässige Bauweise (z. B. Einzelhaus, Doppelhaus, Reihenhaus) und Nutzungsart (z. B. reines Wohngebiet).

Bauweise und Geschosszahl:

Erlaubte Anzahl der Vollgeschosse (z. B. eingeschossig = Erdgeschoss + Dach, zweigeschossig = Erd- und Obergeschoss) und ob ein Keller zulässig ist.

Dachform und Dachneigung:

 Vorgaben, ob z.B. nur Satteldächer mit bestimmter Neigung oder auch Flachdächer erlaubt sind.

Baugrenzen oder Baufenster:

Bereiche auf dem Grundstück, innerhalb derer das Haus gebaut werden darf. Oft werden Mindestabstände zur Straße oder zu Nachbargrenzen festgelegt.

Grundflächen- und Geschossflächenzahl (GRZ/GFZ):

Diese Kennziffern bestimmen, wie viel Fläche maximal bebaut werden darf. Z.B. bedeutet GRZ 0,3, dass höchstens 30 % der Grundstücksfläche durch das Gebäude überbaut werden dürfen.

Liegen solche Festsetzungen vor, muss Ihr Hausentwurf sich daran halten. Deshalb ist es ratsam, den Bebauungsplan vor dem Kauf genau zu studieren (erhältlich bei der Gemeinde oder oft online einsehbar). So vermeiden Sie ein böses Erwachen, etwa wenn das Traumhaus mit 1,5 Geschossen geplant war, aber nur 1 Geschoss zulässig ist, oder wenn ein gewünschter Walmdach-Bungalow nicht ins Planungsgebiet passt.
Kein Bebauungsplan? Befindet sich das Grundstück in einem Gebiet ohne B-Plan (sogenannter unbeplanter Innenbereich nach §34 BauGB), gilt das Prinzip der Umgebungsbebauung. Vereinfacht: Ihr Bauvorhaben muss sich in Art und Maß in die nähere Umgebung einfügen. Hier schaut die Baubehörde insbesondere auf die Nachbarbebauung (Höhe, Dachform, Abstand) und entscheidet dann, ob Ihr Haus genehmigungsfähig ist. Ohne B-Plan ist die Beurteilung etwas ungewisser – klären Sie im Zweifel durch eine Bauanfrage bei der Behörde, ob auf dem Grundstück ein Wohnhaus in geplanter Größe gebaut werden darf.

Bauvoranfrage oder Bauamt konsultieren: Wenn Unklarheiten bestehen (z.B. Grundstück am Ortsrand oder ehemals landwirtschaftliche Fläche), kann eine schriftliche Bauvoranfrage sinnvoll sein. Damit bekommen Sie rechtsverbindlich mitgeteilt, ob Ihr Bauvorhaben zulässig ist. Dies lohnt sich besonders, wenn es sich nicht eindeutig um ausgewiesenes Bauland handelt.

Weitere rechtliche Prüfungen: Neben dem Baurecht sind noch andere Unterlagen wichtig. Wer ein Grundstück kauft, sollte ins Grundbuch schauen (Gibt es Grundschulden, Wegerechte, Wohnrechte oder Baulasten, die das Grundstück belasten?). Auch ein Blick ins Baulastenverzeichnis beim Bauamt schadet nicht – hier könnten z.B. Zufahrtsrechte für Nachbarn oder Leitungsrechte eingetragen sein, die Ihre Bebauungsmöglichkeiten beeinflussen. Ebenso sollten Sie sich vergewissern, dass das Grundstück offiziell als Bauland ausgewiesen ist. Ist es nur Bauerwartungsland oder gar Außenbereich, könnte ein Hausbau (noch) nicht möglich sein.

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Nebenkosten beim Grundstückskauf: Checkliste der Kaufnebenkosten

Beim Budget für den Grundstückskauf dürfen Sie die Nebenkosten (Grunderwerbskosten) nicht vergessen. Zusätzlich zum Kaufpreis des Grundstücks fallen mehrere Kosten an, die oft 10–15 % des Kaufpreises ausmachen. Planen Sie diese Posten fest mit ein:

  • Grunderwerbsteuer: Wird beim Kauf von Grundstücken fällig. Die Höhe ist abhängig vom Bundesland. In Hamburg beträgt die Grunderwerbsteuer derzeit 4,5 % des Kaufpreises, in Niedersachsen (z.B. Lüneburg, Uelzen) 5 %. Diese Steuer wird vom Finanzamt erhoben, kurz nachdem der Kaufvertrag beurkundet wurde.
  • Notar- und Grundbuchkosten: In Deutschland muss jeder Immobilienkauf über einen Notar laufen. Der Notar beurkundet den Kaufvertrag und kümmert sich um die Eintragung des Eigentümers im Grundbuch. Dafür fallen Gebühren an, meist rund 1,5 %–2 % des Kaufpreises (inkl. Grundbuchamt). Der Notar rechnet diese Kosten nach dem Beurkundungsvorgang ab.
  • Maklergebühren (Courtage): Wenn ein Immobilienmakler beim Kauf vermittelt hat, kann eine Provision fällig werden. Üblich sind insgesamt etwa 5–7 % vom Kaufpreis inkl. MwSt. Seit Ende 2020 gilt bei privaten Immobilienkäufen das Bestellerprinzip teilweise: die Courtage wird meist hälftig zwischen Verkäufer und Käufer geteilt, sofern der Verkäufer den Makler beauftragt hat. In Hamburg z.B. zahlen Käufer häufig 3,125 % (hälfte von 6,25 %) Provision. Achten Sie auf Angaben im Exposé – manchmal übernimmt der Verkäufer die Provision, oder es wird „provisionsfrei“ verkauft.
  • Gebühren für Vermessung: Ist das Grundstück neu geteilt oder muss es vermessen werden, können Kosten für den Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur anfallen. Auch das Abmarken der Grenzpunkte verursacht Gebühren. Diese Kosten hängen vom Aufwand und der Grundstücksgröße ab.
  • Erschließungskosten: Kaufen Sie ein unerschlossenes Grundstück, müssen Sie für die Herstellung von Anschlüssen (Zufahrt, Strom, Wasser, Abwasser, Telekom etc.) zahlen. Bei Neubaugebieten sind diese Kosten oft bereits im Kaufpreis enthalten oder werden separat von der Gemeinde erhoben. Erkundigen Sie sich, ob das Grundstück voll erschlossen ist. Falls nicht, fragen Sie nach dem voraussichtlichen Erschließungsbeitrag – dieser kann leicht einige zehntausend Euro betragen.
  • Sonstige Nebenkosten: Eventuell kommen weitere Posten hinzu, etwa Kosten für eine Bodenanalyse (wenn Sie ein Bodengutachten in Auftrag geben, s.o.), eventuell Finanzierungskosten (Bereitstellungszinsen, falls Sie den Kauf schon vor dem Bau finanzieren) oder Kosten für einen Rechtsanwalt zur Vertragsprüfung, falls gewünscht. Planen Sie auch einen Puffer ein.

Checkliste-Tipp: Stellen Sie eine Liste aller Nebenkosten zusammen, sobald der Kaufpreis feststeht. So behalten Sie den Überblick. Ein Rechenbeispiel: Bei einem Grundstückspreis von 100.000 € in Niedersachsen fallen ca. 5.000 € Grunderwerbsteuer, ~2.000 € Notar/Grundbuch und ggf. z.B. 3.000 € Maklercourtage (hälftig) an. Zusammen wären das rund 10.000 € Nebenkosten, also 10 % vom Kaufpreis. Diese Summe müssen Sie aus Eigenkapital bestreiten, da Banken die Kaufnebenkosten meist nicht finanzieren.

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Claassen Haus GmbH ist Ihr Baupartner beim Hausbau in Lüneburg und Umgebung.

Besonderheiten des Grundstücksmarkts in Hamburg, Lüneburg und Uelzen

Die Immobilien- und Grundstücksmärkte unterscheiden sich regional stark. Im Einzugsgebiet der Claassen Haus GmbH – insbesondere Hamburg (Neubau) sowie die Regionen Lüneburg, Uelzen und Umgebung – sollten Bauinteressenten folgende Besonderheiten kennen:

Hamburg: Grundstück kaufen für einen Neubau

In der Metropole Hamburg sind Baugrundstücke für Einfamilienhäuser Mangelware. Freie Bauplätze in der Stadt werden selten angeboten und sind entsprechend teuer. Wer ein Grundstück in Hamburg kaufen möchte, um einen Neubau zu errichten, braucht Geduld und ein großzügiges Budget. Die Quadratmeterpreise liegen je nach Lage oft zwischen 700 und 1.000 € (und in Top-Lagen teils darüber). Bauwillige weichen deshalb häufig auf den Speckgürtel aus. Eine Option in Hamburg selbst ist der Kauf eines Grundstücks mit Altbestand (einem alten Haus), das man abreißt. Hier sollten Sie jedoch Abrisskosten von rund 30.000–40.000 € einplanen. Außerdem ist zu prüfen, ob das alte Gebäude unter Denkmalschutz steht oder ob beim Abriss Auflagen zu beachten sind. Tipp: Bei städtischen Ausschreibungen nachschauen – Hamburg vergibt in Neubaugebieten (z.B. auf Konversionsflächen) gelegentlich Baugrundstücke per Losverfahren oder an bestimmte Zielgruppen (Familien, Baugenossenschaften). Die Nachfrage ist aber enorm, Wartezeiten von 2–3 Jahren sind keine Seltenheit.

Lüneburg: Beliebte Alternative vor den Toren Hamburgs

Die Hansestadt Lüneburg, ca. 50 km südöstlich von Hamburg, bietet eine attraktive Umgebung für Bauherren, die stadtnah aber etwas günstiger bauen wollen. Grundstückspreise in Lüneburg liegen zwar deutlich unter Hamburg, sind für niedersächsische Verhältnisse aber relativ hoch, da Lüneburg als Wohnort sehr gefragt ist. Je nach Lage (Stadtrand vs. Umlandgemeinden) bewegen sie sich durchschnittlich zwischen 400 und 650 € pro m². Das Angebot an Bauplätzen in Lüneburg ist begrenzt, aber in den letzten Jahren wurden neue Neubaugebiete am Stadtrand erschlossen. Die Stadt selbst expandiert nur moderat, daher lohnt ein Blick in umliegende Gemeinden (wie Adendorf, Bardowick oder Reppenstedt), die oft Baugrundstücke in Neubaugebieten anbieten. In Lüneburg ist die Grunderwerbsteuer wie in ganz Niedersachsen 5 %. Beachten Sie, dass in beliebten Neubaugebieten Vergabekriterien gelten können – etwa Punkte für Familien mit Kindern oder ortsansässige Bewerber, um bei städtischen Grundstücksvergaben bevorzugt berücksichtigt zu werden.

Uelzen und ländliche Umgebung: Günstiger Baugrund in Aussicht

Im Landkreis Uelzen, weiter südlich in Niedersachsen, entspannt sich der Markt deutlich. Grundstücke in Uelzen und Umgebung sind oft größer und preisgünstiger. Durchschnittlich liegen die Quadratmeterpreise hier teils nur bei 100 bis 160 €, je nach Lage und Erschließung. Für Bauinteressenten mit flexibler Standortwahl kann Uelzen eine attraktive Option sein – man bekommt mehr Land für sein Geld. Das Angebot an Bauplätzen ist in Kleinstädten und Dörfern der Region meist besser als in den Großräumen. Allerdings sollten Pendler die längere Distanz nach Hamburg (ca. 90 km) berücksichtigen. Positiv: In ländlichen Gemeinden gibt es oft geringere Auflagen und man findet eher Grundstücke ohne Bauträgerbindung (man kann also frei mit einem Baupartner wie Claassen Haus planen). Informieren Sie sich bei den Kommunen – viele kleinere Städte und Dörfer veröffentlichen Bauplätze auf ihren Websites oder in der lokalen Presse. Teilweise werden Baugrundstücke gezielt an junge Familien verkauft, mit vergünstigten Preisen oder Zuschüssen pro Kind, um Zuzug zu fördern.

Unterstützung durch Claassen Haus GmbH bei der Grundstückssuche

Die Suche nach dem perfekten Baugrundstück kann zeitaufwändig und komplex sein. Hier kann die Claassen Haus GmbH als regionaler Baupartner in Norddeutschland eine große Hilfe sein. Claassen Haus ist nicht nur Ihr Bauunternehmen für energieeffiziente Massivhäuser, sondern unterstützt Sie auch aktiv bei der Grundstücksfindung. Unsere Leistungen im Überblick:

  • Aktuelle Baugebiete im Blick: Wir kennen die Neubaugebiete in Hamburg, Lüneburg, Uelzen und Umgebung. Durch unsere regionale Präsenz als Town & Country Haus Lizenz-Partner sind wir frühzeitig über neue Bauplätze informiert – sei es in städtischen Entwicklungsgebieten oder Neubauvorhaben in den Umlandgemeinden.
  • Netzwerk zu Maklern und Kommunen: Über Jahre haben wir ein Netzwerk zu Immobilienmaklern, Städten und Gemeinden aufgebaut. Wir erfahren oft als Erste, wenn irgendwo ein Baugrundstück zu verkaufen ist. Gerne stellen wir den Kontakt her oder begleiten Sie bei Besichtigungen.
  • Beratung zu Eignung und Baurecht: Wenn Sie ein Grundstück ins Auge gefasst haben, prüfen wir auf Wunsch die Eckdaten. Unsere Fachleute schauen in Bebauungsplan oder örtliche Vorschriften, um sicherzustellen, dass Ihr Wunschhaus dort realisierbar ist. Wir beraten Sie auch zur optimalen Ausnutzung des Grundstücks (Lage des Hauses, Zuschnitt, Zufahrt etc.).
  • Transparenz bei Kosten: Claassen Haus hilft Ihnen, alle Kosten im Blick zu behalten. Wir kalkulieren, welche Erdarbeiten auf Basis des Bodens nötig sein könnten oder welche Grunderwerbskosten auf Sie zukommen. So erleben Sie nach dem Grundstückskauf keine bösen Überraschungen.
  • Rundum-Betreuung: Vom ersten Beratungsgespräch bis zum Einzug stehen wir an Ihrer Seite. Wenn Sie es wünschen, unterstützen wir Sie bei jedem Schritt – von der Grundstückssuche über Planung, Beantragung der Baugenehmigung bis zur schlüsselfertigen Hausübergabe.

Unser Ziel: Ihnen den Weg zum eigenen Haus so einfach wie möglich zu machen. Durch die Kombination aus regionaler Marktkenntnis und bautechnischem Know-how finden wir gemeinsam das Grundstück, das zu Ihrem Bauvorhaben und Budget passt. Sprechen Sie uns an – oft wissen wir bereits von freien Bauplätzen oder Ausschreibungen, die öffentlich noch gar nicht bekannt sind.

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FAQ – Häufige Fragen zum Grundstückskauf

Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen, die Bauherren rund um den Grundstückskauf stellen. Unsere FAQ Grundstück kaufen bietet Ihnen schnelle Antworten zu wichtigen Aspekten:

Wie finde ich ein geeignetes Baugrundstück?

Ein geeignetes Baugrundstück zu suchen erfordert Ausdauer und die Nutzung verschiedener Quellen. Starten Sie am besten online: Auf Immobilienportalen (Immobilienscout24, Immonet, Immowelt etc.) können Sie nach Grundstücken in Ihrer Wunschregion filtern. Stellen Sie Suchaufträge ein, damit Sie neue Angebote per E-Mail erhalten. Schauen Sie auch auf den Websites von Städten und Gemeinden – viele veröffentlichen dort verfügbare Bauplätze oder kommende Neubaugebiete. Lokale Immobilienmakler sind ebenso wertvolle Ansprechpartner: Lassen Sie sich als suchender Kunde registrieren, so erfahren Sie von Angeboten, bevor sie öffentlich inseriert werden. Zusätzlich lohnt es sich, Zeitungsanzeigen (insbesondere in regionalen Wochenblättern) zu beobachten. Und nicht zuletzt: Sprechen Sie im Bekanntenkreis herum – manchmal ergibt sich ein Tipp, dass irgendwo „unter der Hand“ ein Grundstück verkauft werden soll. Insgesamt gilt: Je aktiver und breiter Sie suchen, desto höher die Chance, Ihr Traum-Grundstück zu finden.

Worauf muss ich bei der Lage des Grundstücks achten?

Die Lage bestimmt maßgeblich Wert und Wohnqualität Ihres zukünftigen Zuhauses. Achten Sie auf eine gute Umgebung: Sind Lärmquellen in der Nähe (Verkehr, Gewerbe)? Wie ist die Nachbarschaft strukturiert (familienfreundlich, ruhig, lebhaft)? Prüfen Sie die Entfernungen: ideal sind kurze Wege zu Einkaufsmöglichkeiten, Schule/Kindergarten, Ärzten und zum Arbeitsplatz. Eine gute Verkehrsanbindung (ÖPNV, Autobahn) erhöht den Wert des Grundstücks und erleichtert den Alltag. Betrachten Sie zudem die Himmelsrichtung und Topografie: Ein Grundstück am Nordhang bekommt weniger Sonne, ein Süd-West-Garten bietet Sonne bis in den Abend. Berücksichtigen Sie auch mögliche zukünftige Entwicklungen im Viertel – Baupläne für neue Straßen oder Gebäude können die Lagevorzüge mindern. Letztlich ist die perfekte Lage subjektiv: Listen Sie Ihre Prioritäten (z.B. Natur und Ruhe vs. Zentrumsnähe) und beurteilen Sie das Grundstück danach.

Wie groß sollte ein Grundstück für ein Einfamilienhaus sein?

Eine pauschale ideale Größe gibt es nicht, aber als Orientierung: Für ein freistehendes Einfamilienhaus werden oft 400 bis 800 Quadratmeter Grundstücksfläche veranschlagt. In dicht besiedelten Gebieten kann auch ein kleineres Grundstück von 300 m² genügen, wenn das Haus entsprechend geplant ist (z.B. mehrere Stockwerke statt großer Grundfläche). Wichtig ist, dass neben der Grundfläche des Hauses genug Platz für Abstandsflächen zu den Nachbarn bleibt – in vielen Bundesländern muss zur Grundstücksgrenze ein Abstand von etwa 3 m eingehalten werden, sofern es keine abweichenden Regelungen gibt. Dazu kommen der Vorgarten, Pkw-Stellplatz oder Garage und der gewünschte Garten. Überlegen Sie, ob Sie einen Bungalow bauen (der braucht mehr Fläche) oder ein mehrstöckiges Haus (benötigt weniger Grundfläche), ob ein großer Garten für Sie wichtig ist oder eher wenig Grünpflege ansteht. Planen Sie lieber etwas Reserve ein, falls z.B. später ein Anbau, Pool oder Spielplatz für Kinder gewünscht ist. Beachten Sie jedoch: Je größer das Grundstück, desto höher der Kaufpreis und die Nebenkosten – hier das richtige Maß zwischen Komfort und Budget zu finden, ist entscheidend.

Was bedeutet ein „erschlossenes Grundstück“?

Ein erschlossenes Grundstück ist ein Baugrundstück, das bereits an die Infrastruktur angeschlossen ist. Das heißt, Zugang zu öffentlichen Wegen ist gesichert und Versorgungsleitungen für Strom, Wasser, Abwasser, Telekommunikation liegen bis zur Grundstücksgrenze (oder sogar schon auf dem Grundstück). Bei einem voll erschlossenen Grundstück können Sie im Prinzip direkt mit dem Bau beginnen, da Ihr Haus anschlussfertig mit den notwendigen Leitungen versorgt werden kann. Im Gegensatz dazu steht ein unerschlossenes Grundstück. Hier müssen erst Erschließungskosten aufgewendet werden, um die Anschlüsse und Zuwegung herzustellen. Diese Erschließungskosten können erheblich sein – sie umfassen beispielsweise den Bau der Zufahrtsstraße, Gehwege, Straßenbeleuchtung sowie das Legen von Kabeln und Rohren für Strom, Wasser, Abwasser etc. Oft kümmert sich die Gemeinde oder der Erschließungsträger um diese Maßnahmen und stellt dem Grundstückseigentümer die Kosten anteilig in Rechnung. Achten Sie beim Kauf also darauf, ob der Kaufpreis die Erschließung bereits enthält. Ein „voll erschlossenes“ Grundstück mag teurer wirken als ein „teilerschlossenes“, ist aber unterm Strich oft die bessere Wahl, da Sie Klarheit über die Gesamtkosten haben und schneller bauen können.

Warum ist ein Bodengutachten sinnvoll?

Ein Bodengutachten (auch Baugrundgutachten genannt) gibt Sicherheit über die Bodenverhältnisse Ihres Grundstücks. Es ist sinnvoll, um unliebsame Überraschungen beim Bau zu vermeiden. Durch Probebohrungen und Laboranalysen ermittelt ein Geotechniker, aus welchen Schichten der Untergrund besteht (z.B. Sand, Lehm, Ton), wie tragfähig er ist und ob es Besonderheiten gibt – etwa einen hohen Grundwasserstand oder kontaminiertes Material (Altlasten). Mit diesen Informationen kann Ihr Architekt bzw. Bauingenieur die Fundamentplanung optimal anpassen: Bei schwierigen Böden werden z.B. besondere Fundamente oder Drainagen nötig. Ohne Bodengutachten merkt man Problemstellen oft erst beim Aushub der Baugrube – dann können Baustopps oder teure Nacharbeiten drohen. Auch für die Kostenkalkulation ist das Gutachten hilfreich: Man weiß vorher, ob z.B. Bodenaustausch einkalkuliert werden muss. Die Kosten für ein Bodengutachten (oft um 1.000–2.000 €) stehen in keinem Verhältnis zu möglichen Mehrkosten, wenn der Boden unerwartet Probleme bereitet. Viele Bauträger und Bauunternehmen fordern deshalb ein Gutachten ein, bevor sie garantierte Festpreise zusagen. Kurz gesagt: Das Bodengutachten ist Ihre Absicherung, dass das „Fundament“ Ihres Hauses – nämlich der Boden darunter – in Ordnung ist.

Was ist ein Bebauungsplan und warum ist er wichtig?

Ein Bebauungsplan (B-Plan) ist ein verbindlicher Bauleitplan, den die Gemeinde für ein bestimmtes Gebiet aufstellt. Darin wird festgelegt, was und wie auf einem Grundstück gebaut werden darf. Für Bauherren ist der Bebauungsplan extrem wichtig, denn er bestimmt die Rahmenbedingungen Ihres Bauvorhabens. Im Bebauungsplan finden Sie zum Beispiel: die Art der zulässigen Bebauung (etwa Wohngebiet, Mischgebiet), die Bauweise (freistehende Häuser, Doppelhaushälften, etc.), die max. Anzahl der Geschosse, die zulässige Gebäudehöhe, Dachform und Dachneigung, wie viel Prozent des Grundstücks bebaut werden dürfen (GRZ/GFZ) und wo auf dem Grundstück gebaut werden darf (Baugrenzen oder Baufenster). Ebenfalls kann er Vorgaben zur Gestaltung enthalten (z.B. bestimmte Fassadenfarben oder Dachmaterial bei strengen Gestaltungsregeln). Bevor Sie ein Grundstück kaufen, sollten Sie also unbedingt den Bebauungsplan einsehen (falls vorhanden). Er beantwortet die Frage, ob Ihr Wunschhaus dort überhaupt realisierbar ist. Wenn kein Bebauungsplan existiert, tritt §34 BauGB in Kraft (siehe nächste Frage), was eine Einzelfallprüfung bedeutet. Den Bebauungsplan erhalten Sie beim zuständigen Stadtplanungsamt oder oft auch online als PDF. Falls das Amtsdeutsch schwer verständlich ist, helfen wir von Claassen Haus gern bei der Interpretation – so wissen Sie genau, welche Vorgaben für Ihr Bauvorhaben gelten.

Darf ich auf jedem Grundstück ohne Weiteres ein Haus bauen?

Nein, nicht auf jedem Grundstück ist ein Hausbau erlaubt. Zunächst muss es sich um Bauland handeln – also Grundstücke, die laut Flächennutzungsplan/Bebauungsplan für eine Bebauung vorgesehen sind oder im sogenannten Innenbereich nach §34 BauGB liegen. Wenn ein Bebauungsplan existiert, muss Ihr Bauvorhaben dessen Vorgaben einhalten (siehe oben). Gibt es keinen Bebauungsplan, gilt: Das Grundstück muss im Innenbereich liegen, wo es sich in eine bestehende Siedlungsstruktur einfügt. Hier entscheidet die Behörde anhand der Nachbarbebauung, ob Ihr Haus genehmigt wird. Liegt das Grundstück im Außenbereich (also außerhalb eines Ortes, z.B. mitten auf einem Feld oder im Wald ohne Baurecht), dürfen Sie dort nicht einfach bauen – außer es handelt sich um privilegierte Vorhaben wie landwirtschaftliche Gebäude. Kaufen Sie daher kein Schnäppchen-Grundstück, ohne zu prüfen, ob es tatsächlich bebaubar ist! Im Zweifel können Sie eine Bauvoranfrage stellen, um schwarz auf weiß zu bekommen, ob und was gebaut werden darf. Wichtig: Selbst wenn Baurecht besteht, müssen Sie vor Baubeginn immer einen Bauantrag stellen und die Baugenehmigung abwarten. Im Genehmigungsverfahren prüft die Behörde, ob alle Vorschriften eingehalten werden. Zusammengefasst: Bauen dürfen Sie nur auf dafür vorgesehenen Grundstücken und auch dort nur gemäß den geltenden Regeln.

Welche Nebenkosten fallen beim Grundstückskauf an?

Beim Grundstückskauf fallen neben dem Kaufpreis verschiedene Nebenkosten an. Die größten Posten sind die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie ggf. Maklerprovision. Die Grunderwerbsteuer variiert je nach Bundesland, zum Beispiel 4,5 % in Hamburg und 5 % in Niedersachsen vom Kaufpreis. Notar und Grundbuchamt kosten zusammen etwa 1,5–2 % des Kaufpreises. Hat ein Makler den Kauf vermittelt, kommt eine Courtage hinzu – oft um die 3–4 % (häufig hälftig geteilt mit dem Verkäufer). Weitere Nebenkosten können sein: Kosten für die Vermessung (wenn das Grundstück neu vermessen/geteilt werden muss) und eventuelle Erschließungsbeiträge, falls Sie ein unerschlossenes Grundstück erwerben. Alles in allem sollten Sie grob 10–15 % des Kaufpreises als Nebenkosten einkalkulieren. Wichtig: Diese Nebenkosten müssen meist aus Eigenkapital gezahlt werden. Planen Sie daher Ihr Budget entsprechend, damit Sie Kaufpreis und Nebenkosten stemmen können. Unsere Checkliste im Ratgeber oben gibt Ihnen detaillierte Infos zu jedem Kostenpunkt.

Wie hoch ist die Grunderwerbsteuer und wer zahlt sie?

Die Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb eines Grundstücks oder einer Immobilie einmalig anfällt. Die Höhe hängt vom Bundesland ab, in dem das Grundstück liegt. Im Kontext Norddeutschland: In Hamburg beträgt die Grunderwerbsteuer 4,5 % des Kaufpreises. In Niedersachsen (dazu zählen Lüneburg, Uelzen etc.) liegt sie bei 5 %. Bundesweit variieren die Sätze derzeit zwischen 3,5 % und 6,5 %. Die Steuer ist vom Käufer zu zahlen. Nach der notariellen Beurkundung meldet der Notar den Verkauf dem Finanzamt, und Sie erhalten einen Grunderwerbsteuer-Bescheid. Wichtig zu wissen: Ohne Bezahlung der Grunderwerbsteuer erhalten Sie keine endgültige Umschreibung des Eigentums im Grundbuch. Das Finanzamt stellt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus, sobald die Steuer bezahlt ist – erst dann kann der Notar Sie als neuen Eigentümer eintragen lassen. Stellen Sie also sicher, dass Sie diese Summe bereitliegen haben. Die Grunderwerbsteuer zählt zu den Kaufnebenkosten und muss zusätzlich zum Kaufpreis aufgebracht werden (sie fließt nicht an den Verkäufer, sondern ans Finanzamt).

Muss ich Maklergebühren bezahlen, wenn ich ein Grundstück kaufe?

Ob Sie Maklergebühren (Courtage) zahlen müssen, hängt davon ab, ob ein Makler am Kauf beteiligt ist und wie die Vereinbarung lautet. Grundsätzlich wird die Maklerprovision fällig, wenn ein Makler Ihnen das Grundstück nachweist oder vermittelt und es zum Kaufvertrag kommt. Seit einer Gesetzesänderung 2020 gilt beim Kauf von Wohnimmobilien (dazu zählen auch Einfamilienhaus-Grundstücke) eine Regel: Wer den Makler bestellt, bezahlt mindestens die Hälfte der Provision. In der Praxis bedeutet das oft, dass Käufer und Verkäufer sich die Courtage teilen, sofern der Verkäufer den Makler beauftragt hat. In Hamburg und Umgebung ist es üblich, dass insgesamt rund 6 % Provision + MwSt anfällt, die hälftig aufgeteilt wird – also etwa 3,1 % vom Käufer und 3,1 % vom Verkäufer. Es gibt aber auch Fälle, in denen der Verkäufer die gesamte Provision übernimmt (dann ist das Objekt für Sie als Käufer „provisionsfrei“) – dies wird meist im Exposé vermerkt. Prüfen Sie also das Exposé oder fragen Sie den Makler gezielt nach der Provisionsregelung. Wichtig: Die Maklergebühr wird erst nach Kaufvertragsabschluss fällig. Sie erhalten dann eine Rechnung vom Makler. Planen Sie diese Kosten in Ihr Budget mit ein, falls im Angebot nicht ausdrücklich „provisionsfrei“ steht.

Worauf muss ich beim Kaufvertrag für ein Grundstück achten?

Der Kaufvertrag für ein Grundstück wird vom Notar vorbereitet und beurkundet. Obwohl der Notar neutral ist und den Vertrag erklärt, sollten Sie selbst auf einige Punkte besonders achten: Stimmen alle Eckdaten? Überprüfen Sie die Angaben zum Grundstück (Grundbuchblatt, Flurstücknummer, Größe) und den Kaufpreis im Vertrag. Wurden alle Nebenabreden aufgenommen? Falls der Verkäufer Zusagen gemacht hat (z.B. „Grundstück wird noch eingezäunt“ oder „Altlasten werden beseitigt“), müssen solche Vereinbarungen schriftlich im Vertrag stehen – mündliche Absprachen gelten nach der Beurkundung nicht mehr. Klären Sie, wer die Kosten trägt: Üblicherweise zahlt der Käufer Notar und Grundbuch, der Verkäufer etwaige eigene Altlastenuntersuchungen oder die Berichtigung im Grundbuch (Löschung alter Rechte) – aber manches kann abweichend geregelt sein. Prüfen Sie, ob das Objekt lastenfrei übergeben wird, d.h. der Verkäufer muss Hypotheken oder Grundschulden löschen, außer Sie übernehmen diese ausdrücklich. Wichtig ist auch der Abschnitt zur Besitzübergabe: Hier steht, ab wann Sie Nutzen und Lasten tragen (meist ab vollständiger Kaufpreiszahlung). Achten Sie darauf, dass der Vertrag keine ungewöhnlichen Klauseln enthält, wie zum Beispiel Bauverpflichtungen oder Vertragsstrafen, außer dies wurde so vereinbart. Im Zweifel lassen Sie den Vertragsentwurf ein paar Tage vor dem Notartermin zukommen (steht Ihnen gesetzlich zu) und gehen ihn in Ruhe durch – Sie können auch einen fachkundigen Dritten drüberschauen lassen. Bei Fragen hilft der Notar gerne weiter; scheuen Sie sich nicht, im Termin alles Unklare ansprechen.

Unterstützt mich die Claassen Haus GmbH bei der Grundstückssuche?

Ja, die Claassen Haus GmbH unterstützt Bauherren umfassend bei der Grundstückssuche – das ist Teil unseres Services als regionaler Town & Country Haus Partner. Wir wissen, dass viele unserer Kunden zwar bauen möchten, aber noch kein passendes Grundstück haben. Deshalb helfen wir Ihnen mit unserem lokalen Netzwerk und Know-how. Konkret bieten wir: Hinweise auf aktuelle Grundstücksangebote in der Region Hamburg, Lüneburg, Uelzen und Umgebung, oft sogar bevor sie auf dem offenen Markt erscheinen. Wir stehen in Kontakt mit Gemeinden, die neue Baugebiete ausweisen, und können Sie bei Interesse vormerken oder informieren, sobald Grundstücke verfügbar sind. Außerdem kooperieren wir mit Maklern vor Ort und können Ihnen Objekte empfehlen, die zu Ihren Vorstellungen passen. Darüber hinaus beraten wir Sie bei der Bewertung eines Grundstücks: Wenn Sie ein interessantes Angebot gefunden haben, prüfen wir gerne Bebauungsplan-Vorgaben, die Eignung für Ihr Wunschhaus und unterstützen bei Behördengängen. Unser Ziel ist es, dass Sie schnell und sicher zu einem geeigneten Grundstück kommen, auf dem wir gemeinsam Ihr Traumhaus bauen können. Sprechen Sie uns einfach an – die Beratung und Unterstützung bei der Grundstückssuche ist für unsere Kunden selbstverständlich kostenlos.

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Sie haben noch weitere Fragen? Zögern Sie nicht, uns direkt anzusprechen! Wir von Claassen Haus GmbH beraten Sie gerne ausführlich zu allen Aspekten rund ums schlüsselfertige Bauen in den Landkreisen Lüneburg, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Harburg, Hamburg und Umgebung.

Jetzt den Traum vom Eigenheim verwirklichen – ohne Stress!

Ein schlüsselfertiges Einfamilienhaus zu kaufen ist der komfortable, sichere Weg zu Ihrem Eigenheim. Sie genießen von Anfang an Vorfreude statt Stress, weil Sie wissen: Profis kümmern sich um Ihr Projekt. Dieser Ratgeber hat gezeigt, was schlüsselfertig bedeutet, welche Vorteile Sie erwarten und wie Sie die richtigen Entscheidungen treffen. Letztlich sollen Sie glücklich in Ihrem neuen Zuhause ankommen.

Möchten Sie diesen Schritt jetzt gehen? Kontaktieren Sie uns bei Claassen Haus GmbH – wir stehen bereit, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie auf dem Weg ins eigene Haus zu begleiten. Ob Sie noch unsicher sind, ob Sie bauen oder kaufen sollen, oder schon konkrete Vorstellungen Ihres Traumhauses haben: Wir nehmen uns Zeit für Sie.

Erfüllen Sie sich jetzt Ihren Haustraum – individuell geplant, fest im Budget und ganz ohne Baustress. Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Projekt angehen, damit Sie schon bald den Schlüssel zu Ihrem Haus in der Hand halten! Ihr schlüsselfertiges Traumhaus in Lüneburg, Hamburg und Umgebung wartet auf Sie. Wir freuen uns auf Sie!
 

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