
Hausbau Planung
Hamburg, Lüneburg &
Umgebung
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Hausbau Planung in Norddeutschland – Wir begleiten Sie Schritt für Schritt
Ein Haus zu bauen ist mehr als ein Projekt – es ist ein Herzenswunsch und oft die größte Investition im Leben. Entsprechend bedeutend ist eine sorgfältige Hausbau-Planung, damit aus Ihren Träumen ein solides, sicheres Zuhause wird. Wir von der Claassen Haus GmbH – Ihrem Baupartner in Norddeutschland – begleiten Sie vertrauensvoll durch jede Phase der Planung. Dabei stehen wir Ihnen mit Erfahrung und Herz zur Seite, gerade hier in unserer Heimatregion rund um Lüneburg, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Harburg, Hamburg und Umgebung. In diesem Ratgeber erfahren Sie Schritt für Schritt, wie wir gemeinsam Ihr Hausbau-Projekt planen: von den ersten Ideen über Bauantrag und Bauablauf bis hin zur Zusammenarbeit mit Architekt und Bauleiter. Lehnen Sie sich zurück – wir kümmern uns um den Plan, damit Sie sich auf die Vorfreude auf Ihr Eigenheim konzentrieren können.
Warum eine gründliche Hausbau-Planung so wichtig ist

Bevor der erste Stein gesetzt wird, wird der wichtigste Grundstein gelegt: die Planung Ihres Hausbaus. Eine durchdachte Planung gibt Sicherheit – finanziell, zeitlich und emotional. Sie hilft, Überraschungen zu vermeiden, Kosten realistisch einzuschätzen und den Bauablauf optimal zu organisieren. Insbesondere beim Einfamilienhaus planen gibt es unzählige Entscheidungen zu treffen: Wie soll das Haus aussehen? Welches Budget steht zur Verfügung? Welche Baugenehmigungen sind nötig? All diese Fragen klären wir Schritt für Schritt mit Ihnen. Eine gute Planung bedeutet auch, Puffer einzuplanen – für unerwartete Ereignisse oder wetterbedingte Verzögerungen. In Norddeutschland kann z.B. ein harter Winter oder anhaltender Regen den Bau kurz ausbremsen. Doch keine Sorge: Mit unserer Erfahrung aus vielen Bauprojekten in Hamburg und den umliegenden Landkreisen wissen wir, wie wir solche Faktoren in der Planung berücksichtigen. Das Ergebnis ist ein belastbarer Fahrplan für Ihren Hausbau, der Sie stressfrei ans Ziel bringt.
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Hausbau Schritt-für-Schritt: Ihre Checkliste für die Planungsphase
Eine Hausbau-Planung besteht aus vielen einzelnen Schritten. Wir haben für Sie eine Schritt-für-Schritt Checkliste zusammengestellt, die Ihnen Orientierung gibt. So behalten Sie stets den Überblick und wissen genau, was als Nächstes ansteht. Wir begleiten Sie dabei persönlich durch jeden dieser Punkte.
- Erste Ideen sammeln und Vision entwickeln: Am Anfang steht Ihr Traum vom eigenen Haus. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf: Wie stellen Sie sich Ihr Zuhause vor? Modern oder klassisch, Stadt- oder Landhaus, Bungalow oder Stadthaus? Notieren Sie Wünsche zur Größe, Zimmeranzahl, Baustil und besonderen Ausstattungen. Schauen Sie sich gern Musterhäuser an oder blättern Sie in Katalogen, um Inspiration zu sammeln. In dieser Phase geht es darum, Ihre Bedürfnisse und Träume zu formulieren – wir hören Ihnen genau zu und helfen, daraus konkrete Ideen zu formen.
- Budget und Baufinanzierung klären: Ein realistischer Finanzrahmen gibt Ihrem Traum ein solides Fundament. Was darf der Neubau kosten und welche monatliche Belastung können Sie tragen? Jetzt ist der Moment, Ihr Budget zu kalkulieren. Berücksichtigen Sie auch die Nebenkosten (z.B. Grunderwerbsteuer, Notar, Bauantrag-Gebühren, Vermessung, Versicherungen). Wir empfehlen, frühzeitig mit Ihrer Bank zu sprechen und mögliche Fördermittel (z.B. KfW-Förderprogramme) zu prüfen. Mit einer soliden Finanzierung im Rücken lässt es sich viel entspannter planen. Übrigens: Wir von Claassen Haus arbeiten eng mit Finanzierungsexperten zusammen und vermitteln Ihnen bei Bedarf gerne Kontakt – damit Ihr Traumhaus finanziell auf sicheren Beinen steht.
- Passendes Grundstück finden: Ohne Grundstück kein Haus – die Grundstückssuche ist ein entscheidender Schritt. Überlegen Sie, wo Sie wohnen möchten und welche Anforderungen das Grundstück erfüllen sollte (z.B. Größe, Lage, Infrastruktur, Schulen, Arbeitsweg). In unserer Region Norddeutschland – ob in Lüneburg, Uelzen oder Harburg – kennen wir den Markt gut und helfen Ihnen gern, ein geeignetes Baugrundstück zu finden. Achten Sie bei der Auswahl auch auf den Bebauungsplan der Gemeinde: Darin steht, was und wie gebaut werden darf (z.B. Bauweise, Geschosszahl, Dachform). So stellen Sie sicher, dass Ihr Wunschhaus aufs Grundstück passt. Ist das Traum-Grundstück gefunden, sollte es gesichert werden – etwa durch einen Kaufvertrag oder Optionsvertrag, damit Sie Planungssicherheit haben.
- Haustyp und Grundriss planen: Nun wird es konkret: Wie soll Ihr Haus genau aussehen? Zusammen erarbeiten wir die Entwurfsplanung. Wollen Sie ein Einfamilienhaus planen, vielleicht mit klassischem Satteldach, oder lieber einen barrierearmen Bungalow? Lieber Massivhaus oder Fertighaus? Jedes Konzept hat Vor- und Nachteile. Wir bauen massive Stein-auf-Stein-Häuser und können Ihnen aus über 40 erprobten Town & Country-Haustypen den passenden vorschlagen – vom kompakten Familienhaus bis zur Villa. Natürlich sind individuelle Anpassungen immer möglich, denn es ist Ihr Zuhause. In diesem Schritt feilen wir gemeinsam am Grundriss: Wie viele Zimmer benötigen Sie jetzt und in Zukunft? Wo sollen Küche und Wohnzimmer liegen? Brauchen Sie ein Arbeitszimmer oder ein Gästezimmer? Unsere Architekten setzen Ihre Wünsche in konkrete Planzeichnungen um. Schritt für Schritt entsteht so ein Grundriss, der perfekt zu Ihrer Familie passt. Schon jetzt denken wir an wichtige Details: die Ausrichtung des Hauses auf dem Grundstück (Stichwort Sonneneinstrahlung), eventuelle Anbauten wie Garage oder Terrasse und natürlich die Energieeffizienz (z.B. Dämmung, Heiztechnik, Photovoltaik-Vorbereitung). Am Ende dieses Planungs-Schritts haben Sie Ihr Haus virtuell vor Augen – als Zeichnung oder 3D-Plan – und die Vorfreude wächst!
- Den richtigen Baupartner auswählen: Eine wichtige Weichenstellung ist die Entscheidung, mit wem Sie bauen. Grundsätzlich gibt es verschiedene Planungsansätze: Sie können mit einem Bauträger oder Hausbauunternehmen wie uns schlüsselfertig bauen, oder Sie beauftragen einen freien Architekten und vergeben einzelne Gewerke an Handwerker (Einzelvergabe). Viele Bauherren bevorzugen heute den komfortablen Weg: Rund 53 % der privaten Bauherren entscheiden sich, ihr Eigenheim von einem Generalunternehmer bauen zu lassen. Wer noch kein Grundstück besitzt, wählt oft einen Bauträger, der Haus und Grundstück aus einer Hand liefert. Diese Wege sind bequem und zeitsparend, erlauben aber weniger eigene Mitsprache bei der Planung. Dafür können Sie auf bewährte Abläufe und feste Preise vertrauen. Der alternative Weg, ein Architektenhaus frei zu planen, bietet maximale Gestaltungsfreiheit – jedes Detail kann individuell entschieden werden. Allerdings sind dabei die Planungs- und Baukosten oft höher und Sie tragen mehr eigene Verantwortung. Wir von Claassen Haus GmbH bieten Ihnen das Beste aus beiden Welten: als erfahrenes Bauunternehmen mit festen Haustypen und regionaler Expertise planen wir Ihr Haus schlüsselfertig und beziehen Sie aktiv mit ein. So haben Sie Planungssicherheit und Gestaltungsraum. Unser Tipp: Vertrauen ist das A und O. Lernen Sie Ihren potenziellen Baupartner persönlich kennen, prüfen Sie Referenzen und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Schließlich geht es um Ihr Zuhause – da sollten Sie sich rundum gut aufgehoben fühlen. (Einen detaillierten Vergleich der Planungsansätze finden Sie weiter unten in diesem Artikel.)
- Detailplanung und Vertrag: Wenn Haustyp, Grundriss und Baupartner feststehen, geht es an die Detailplanung. Jetzt werden technische Details und Ausstattungswünsche festgelegt: Von der Wahl der Dachziegel über die Heizungsanlage bis zur Position jeder Steckdose wird alles geplant. In dieser Phase erstellen wir auch eine genaue Leistungsbeschreibung – also ein Dokument, in dem alle Bauleistungen und Materialien aufgeführt sind. Das gibt Ihnen volle Transparenz, welche Leistungen im Vertrag enthalten sind. Eventuell anfallende Kosten können so im Voraus erkannt und eingeplant werden. Haben Sie Sonderwünsche oder möchten in Eigenleistung mithelfen (z.B. Malerarbeiten selbst übernehmen), sprechen wir das jetzt genau ab und passen die Planung an. Am Ende steht ein Bauvertrag, der alle Absprachen enthält – einschließlich Bauzeit, Zahlungsplan, Ausstattungsdetails und Gewährleistungen. Nehmen Sie sich Zeit, alles in Ruhe zu prüfen. Wir erklären Ihnen jeden Punkt, denn Vertrauen entsteht durch Transparenz. Mit Ihrer Unterschrift auf dem Vertrag geben Sie grünes Licht: Ihr Traumhaus geht offiziell in Umsetzung!
- Bauantrag stellen und Baugenehmigung einholen: Nun kommt der formale Teil der Planung: die Genehmigungsplanung. Bevor wir mit dem Bauen starten dürfen, brauchen wir eine Baugenehmigung Einfamilienhaus von der zuständigen Behörde. Keine Sorge – auch hier begleiten wir Sie. Unsere Architekten erstellen alle nötigen Unterlagen für den Bauantrag: Dazu gehören Bauzeichnungen, Lageplan, Baubeschreibung, Statik-Nachweise, Wärmeschutzberechnung und vieles mehr. Sie selbst müssen den Antrag als Bauherr ebenfalls unterschreiben, dann reichen wir alles bei Ihrem Bauamt ein. Nun heißt es etwas Geduld haben: Die Bearbeitung des Bauantrags kann einige Zeit dauern. In Norddeutschland – ob in den Landkreisen Lüneburg, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Harburg oder in der Hansestadt Hamburg – arbeiten die Behörden gründlich. Oft sind die Bauämter inzwischen digital aufgestellt, was die Sache vereinfacht. Dennoch müssen verschiedene Stellen den Antrag prüfen (Bauordnung, eventuell Naturschutz, Statikprüfung etc.). Wie lange dauert die Baugenehmigung? Das hängt von vielen Faktoren ab. In einfachen Fällen – etwa wenn Ihr Hausentwurf genau dem Bebauungsplan entspricht – kann es manchmal zügig gehen (ein sogenanntes vereinfachtes Verfahren oder eine Genehmigungsfreistellung). Erfahrungsgemäß sollten Sie aber 6 bis 12 Wochen Bearbeitungszeit einkalkulieren, bei komplexeren Vorhaben auch mehr. Laut Erfahrung können drei bis vier Monate vergehen, bis die Genehmigung vorliegt. Jedes Bundesland und jede Behörde hat ihr eigenes Tempo – wir informieren Sie natürlich laufend über den Stand. Sobald die schriftliche Baugenehmigung erteilt ist, haben wir es schriftlich: Ihrem Bau steht nichts mehr im Wege! Übrigens gilt eine Baugenehmigung in Niedersachsen in der Regel drei Jahre (in anderen Bundesländern teils bis zu vier Jahre) – in diesem Zeitraum muss der Bau begonnen werden, sonst verliert sie ihre Gültigkeit. Sollte es also doch zu Verzögerungen kommen: rechtzeitig Verlängerung beantragen, damit alles seine Ordnung hat.
- Vorbereitung der Bauphase: Mit erteilter Baugenehmigung geht es in die letzte Phase der Planung – die Bauvorbereitung. Jetzt werden die praktischen Weichen gestellt, damit der Baustart reibungslos klappt. Wir kümmern uns z.B. um die Ausschreibung und Vergabe der einzelnen Gewerke (wenn nötig) – in vielen Fällen haben wir als Bauträger feste Partnerfirmen, was die Koordination beschleunigt. Falls noch nicht geschehen, wird jetzt ein Bauleiter benannt, der die Baustelle später überwacht. Ebenso organisieren wir erforderliche Gutachten, etwa das Bodengutachten (Baugrunduntersuchung), das für die Statik der Bodenplatte wichtig ist. Auch die Grundstückserschließung wird geprüft: Liegen Anschlüsse für Wasser, Strom, Abwasser am Grundstück an oder müssen diese gelegt werden? In dieser Phase kümmern wir uns zudem um die Baustelleneinrichtung – vom Bauzaun bis zum Baustromanschluss. Für Sie als Bauherren heißt es jetzt vor allem: Vorfreude genießen und vielleicht schon an später denken (z.B. Planung Garten, Möbel etc.), während wir die Logistik für den Baubeginn erledigen. Dann kann es endlich losgehen: der erste Spatenstich steht kurz bevor!
Durch diese Checkliste der Planungsphase führen wir Sie Hand in Hand. Jeder Haken auf der Liste bringt Sie Ihrem Traumhaus näher – und wir freuen uns, diesen Weg gemeinsam mit Ihnen zu gehen.
Für fast jedes Baugrundstück gibt es von der Gemeinde einen Bebauungsplan oder örtliche Bauvorschriften. Darin ist festgelegt, wie gebaut werden darf – z.B. welche Haustypen zulässig sind, wie groß das Haus maximal sein darf, Dachform, Geschosszahl, Abstandsflächen zu Nachbarn und mehr. In den Gemeinden rund um Lüneburg, Uelzen oder Harburg existieren Bebauungspläne oft für neue Wohngebiete. Wir prüfen mit Ihnen zusammen den Bebauungsplan punktgenau, damit Ihr Entwurf allen Vorgaben entspricht. Falls Ihr Grundstück außerhalb eines Bebauungsplans liegt, gilt das allgemeine Baurecht (§34 BauGB: das Vorhaben muss sich in die Umgebungsbebauung einfügen). Auch das schauen wir uns genau an.
In Niedersachsen und Schleswig-Holstein (also auch für unsere Bauherren in Hamburg und Umgebung) ist es üblich, dass ein bauvorlageberechtigter Architekt oder Ingenieur den Bauantrag einreicht – das erledigen wir für Sie. Dem Antrag fügen wir alle nötigen Unterlagen und Nachweise bei (siehe unsere Checkliste im vorherigen Abschnitt). Wichtig ist, vollständige Unterlagen abzugeben, damit es keine unnötigen Nachforderungen gibt – das könnte die Bearbeitung verzögern. In Norddeutschland sind viele Ämter schon digital: Im Landkreis Harburg z.B. kann seit 2024 der Bauantrag elektronisch über ein Serviceportal gestellt werden, was den Prozess beschleunigt. Dennoch prüfen echte Menschen Ihren Antrag sorgfältig – und das kostet Zeit. Rechnen Sie, wie oben erwähnt, im Schnitt mit 2–3 Monaten, bis Sie Post von der Behörde bekommen. Während dieser Zeit halten wir Kontakt mit dem Bauamt und stehen für Rückfragen bereit.
Die Gesetze sind zwar weitgehend einheitlich, aber es gibt kleine regionale Unterschiede. So haben z.B. verschiedene Bundesländer leicht abweichende Gültigkeitsfristen für Baugenehmigungen (meist 3 Jahre, Hamburg teils 4 Jahre). Auch Gebühren können variieren: Ein Bauantrag kostet in der Regel eine Gebühr von ca. 0,2–0,7 % der Bausumme – für ein Einfamilienhaus mit Baukosten 300.000 € also einige tausend Euro. In Niedersachsen ist es häufig ~0,5 % der Bausumme. Zudem verlangt jede Region bestimmte Gutachten: In ländlichen Bereichen wie Lüchow-Dannenberg etwa manchmal ein Agrarboden-Gutachten (wenn ehemals Ackerland), in Hamburg dagegen mehr Nachweise zum Hochwasserschutz oder Schallschutz (Stadtlärm). Keine Sorge: Was auch kommt, wir haben wahrscheinlich schon ein ähnliches Projekt im gleichen Landkreis betreut und kennen die Anforderungen.
Sobald die Baugenehmigung da ist, prüfen wir gemeinsam den Bescheid. Manchmal ist er mit Auflagen verbunden (z.B. dass bestimmte Auflagen erfüllt werden müssen, etwa Nachpflanzen von Bäumen, Auflagen zum Denkmalschutz oder Ähnliches). Wir besprechen, wie wir diese Auflagen erfüllen. Dann wird die Bauanzeige gestellt – das heißt, wir melden dem Bauamt, wann wir mit dem Bau beginnen. In Niedersachsen gibt es den Begriff „Baufreigabe“ oder umgangssprachlich den roten Punkt: Das ist die offizielle Erlaubnis, mit dem Bau anzufangen, oft als roter Stempel oder Aushang vor Ort. Diesen besorgen wir für Sie. Damit sind alle Formalitäten erledigt und wir können zum schönsten Teil übergehen: dem eigentlichen Hausbau!
Vom Spatenstich bis zum Einzug: Bauablauf und Bauzeit eines Einfamilienhauses
Endlich geht es an den Bau Ihres Hauses! Doch welche Schritte durchläuft ein Hausbau, und wie lange dauert die Bauzeit für ein Einfamilienhaus? Hier ein Überblick, wie der Bauablauf typischerweise aussieht – und wie wir Puffer für Wetter und Eventualitäten einplanen, damit am Ende alles im Zeitrahmen bleibt.
- Erdarbeiten und Fundament: Zuallererst wird das Grundstück vorbereitet. Es finden ggf. letzte Vermessungen statt, dann rücken Bagger an: Der Mutterboden wird abgetragen, die Baugrube für die Fundamente bzw. Bodenplatte ausgehoben. Falls nötig, wird Kies als Unterbau eingebracht. Danach wird die Bodenplatte oder der Keller erstellt – inklusive Bewehrungsstahl und Beton gießen. Diese Arbeiten dauern in der Regel wenige Wochen, müssen aber oft witterungsabhängig geplant werden. Bei starkem Frost z.B. kann kein Betoniert werden (es sei denn mit teuren Zusatzmaßnahmen). In Norddeutschland versuchen wir daher, solche Arbeiten nicht tief im Winter zu starten. Dauer Richtwert: etwa 2–4 Wochen bis zur fertigen Bodenplatte (inkl. Aushub, Schalung, Beton aushärten).
- Rohbauphase: Nun wächst Ihr Haus sichtbar in die Höhe. In der Rohbauphase werden die Wände gemauert (bzw. bei Fertighäusern die vorgefertigten Elemente aufgestellt), Decken eingezogen und am Ende der Dachstuhl errichtet. Sobald der Dachstuhl steht, feiert man traditionell das Richtfest – ein großer Meilenstein! In einem Massivhaus-Projekt nimmt die Rohbauphase ungefähr 3–6 Monate in Anspruch, je nach Hausgröße und Bauweise. Bei einfacheren Bauweisen oder Fertighäusern geht es schneller – manchmal in 4–8 Wochen ist der Rohbau dicht. Wir planen den Rohbau so, dass Wetterfenster optimal genutzt werden: z.B. Dach dicht machen, bevor die regnerische Saison beginnt. Sollte es doch mal länger regnen oder stürmen, bauen wir Puffer ein. Lieber ein paar Tage extra einplanen, als später hetzen zu müssen – Ihr Vorteil: Wir kommunizieren den Bauzeitenplan transparent, sodass Sie immer wissen, wo wir stehen.
- Ausbauphase (Innenausbau): Ist das Haus von außen „zu“ (Dach drauf, Fenster und Türen eingebaut), beginnt der Innenausbau. Jetzt arbeiten verschiedene Gewerke Hand in Hand: Elektriker verlegen Leitungen, Sanitärinstallateure kümmern sich um Rohrleitungen und Heizungen. Gleichzeitig werden Wände verputzt, Estrich gegossen und die Dämmung installiert. Nach dem Estrich braucht es meist eine Trocknungszeit von einigen Wochen, bevor der Bodenbelag drauf kann – auch das fließt in die Bauzeit ein. Anschließend folgen Trockenbauarbeiten (z.B. Zwischenwände aus Rigips), Malerarbeiten, Fliesenlegen, der Einbau der Sanitärobjekte (Badewanne, WC etc.) und schließlich Bodenbeläge und Innentüren. Diese Innenausbauphase erfordert viel Koordination, da manche Arbeiten nur nacheinander erfolgen können (z.B. erst Elektro-Leitungen, dann Putz, dann Maler). Hier zahlt sich unser erfahrener Bauleiter aus, der den Ablauf orchestriert. Dauer Richtwert: ca. 4–8 Monate für den Innenausbau bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus. Kleinere Häuser oder Fertighäuser schaffen es manchmal in 2–3 Monaten, während sehr individuelle Ausbauten länger dauern können. Wir bleiben auch hier realistisch: Falls bestimmte Materialien lange Lieferzeiten haben (z.B. eine besondere Fliese oder Küche), beziehen wir das mit ein.
- Außenanlagen und Abschluss: Parallel zum Innenausbau kümmern wir uns (je nach Vertrag) auch um die Fassade Ihres Hauses – z.B. Klinkerarbeiten oder Außenputz, sobald es die Witterung zulässt. Ist drinnen alles fertig und der letzte Malerstrich getrocknet, folgt die Bauabnahme: Gemeinsam mit Ihnen prüfen wir das fertige Haus auf Herz und Nieren. Eventuelle kleinere Restarbeiten oder Korrekturen werden notiert und rasch erledigt. Jetzt ist es fast geschafft! Viele Bauherren planen nun noch die Außenanlagen: Garten anlegen, Terrasse pflastern, Einfahrt bauen. Diese Arbeiten können Sie selbst koordinieren oder über uns mit beauftragen – ganz wie Sie wünschen. Beachten Sie aber: Auch hierfür Zeit einplanen, gerade wenn Sie zügig einziehen wollen. In Norddeutschland ist es z.B. gut, Rasen und Pflanzen im Frühjahr oder Herbst zu setzen, damit sie anwachsen.
- Gesamtdauer der Bauzeit: Ein oft gestellter Punkt: Wie lange dauert es vom ersten Spatenstich bis zum Einzug? Pauschal lässt sich das nie genau sagen, aber Erfahrungswerte gibt es: Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus liegt die Bauzeit (reine Bauphase) meist bei 6 bis 12 Monaten. Dabei tendieren Fertighäuser zum unteren Ende (6-9 Monate), Massivhäuser eher 9-12 Monate, sehr individuelle Architektenhäuser auch bis 18 Monate. Wichtig: Diese Spanne berücksichtigt übliche Pufferzeiten. Unser Ziel ist, so effizient wie möglich zu bauen, ohne die Qualität zu gefährden. Lieber ein paar Wochen mehr einplanen als Abstriche machen – denn Sie sollen am Ende viele Jahrzehnte Freude an Ihrem Haus haben. Durch eine gute Planung und enge Abstimmung aller Beteiligten lassen sich Verzögerungen minimieren. Falls doch mal etwas Unvorhergesehenes passiert (z.B. Lieferengpass bei einem Baustoff oder wirklich extremes Wetter), informieren wir Sie umgehend und finden Lösungen.
Kurz gesagt, der Bauablauf gliedert sich in die Phasen Planung (die wir bereits durchlaufen haben), Bauvorbereitung, eigentliche Bauphase (Rohbau & Innenausbau) und Abschluss. Dank unserer Erfahrung verläuft der Ablauf für Sie transparent und stressfrei. Sie können sich jederzeit auf Qualität und Termintreue verlassen – und wir freuen uns darauf, Ihnen schon bald den Schlüssel zu Ihrem fertigen Traumhaus zu überreichen!
Erfolgreiche Zusammenarbeit: Architekt, Bauleiter und Handwerker

Ein Hausbau ist Teamarbeit. Unterschiedliche Experten wirken daran mit – vom Architekt über den Bauleiter bis zu den vielen Handwerkern auf der Baustelle. Als Bauherr stehen Sie dabei im Mittelpunkt: Es geht um Ihr Haus. Wie gelingt die Zusammenarbeit, sodass alles reibungslos funktioniert und Sie sich gut aufgehoben fühlen? Hier einige Tipps aus unserer Erfahrung:
Wir bei Claassen Haus GmbH legen großen Wert auf ein vertrauensvolles Miteinander. Sie sollen jederzeit das Gefühl haben, Fragen stellen zu können und ehrlich informiert zu werden. Zu Beginn des Projekts stellen wir Ihnen Ihr Kern-Team vor: meist Ihre Architektin/Ihr Architekt (für Planung) und Ihren Bauleiter (für die Bauphase). Beide sind Ihre Ansprechpartner. Regelmäßige Baubesprechungen – gerade in der Planungsphase mit dem Architekten – stellen sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind. Während der Bauphase organisiert der Bauleiter Bautreffen, bei denen er Sie über den Fortschritt informiert. Sprechen Sie Unsicherheiten direkt an; wir hören zu.
Ein Architekt hat primär die Aufgabe, Ihre Wünsche in Baupläne umzusetzen und – je nach Beauftragung – auch das Projekt zu koordinieren. Ein Bauleiter dagegen ist vor allem währen der Bauausführung präsent: Er koordiniert die Handwerker, überwacht die Qualität der Arbeiten und achtet darauf, dass Termine und Bauabläufe eingehalten werden. Bei uns im Hausbau mit Town & Country sind Architekt und Bauleiter Teil unseres Teams und arbeiten Hand in Hand. Wenn Sie externe Planer oder Gutachter haben (z.B. Statiker, Energieberater), binden wir diese ebenfalls ein. Wichtig ist, dass jeder weiß, was der andere tut. Wir als Generalunternehmen übernehmen den größten Teil der Koordination, damit Sie sich nicht mit jedem Handwerker einzeln abstimmen müssen – das ist der Vorteil unseres „Alles-aus-einer-Hand“-Ansatzes.
Gerade bei komplexen Projekten hilft es, Absprachen schriftlich festzuhalten. Unser Team dokumentiert alle wichtigen Planungsentscheidungen und Änderungen. Wenn Sie z.B. während der Ausbauphase doch eine andere Fliesenfarbe wünschen, wird das als Bautagebucheintrag oder Protokoll festgehalten, inklusive Auswirkung auf Kosten oder Zeit, falls vorhanden. So behalten wir alle den Überblick. Nutzen Sie auch digitale Hilfsmittel: Viele unserer Kunden schätzen unser Bauherren-Portal (online), wo Termine, Fotos vom Baufortschritt und Dokumente eingestellt werden. So sind Sie stets auf dem Laufenden, auch wenn Sie nicht jeden Tag zur Baustelle fahren können.
Ein freundlicher Umgangston und gegenseitiger Respekt sind uns wichtig – das klingt selbstverständlich, ist aber auf einer hektischen Baustelle nicht immer gegeben. Wir pflegen eine Kultur, in der jede Frage ernst genommen wird. Für Sie als Bauherr gibt es keine „dumme Frage“. Fragen Sie ruhig den Bauleiter, warum dies so gemacht wird oder jenes noch nicht erledigt ist – er erklärt es Ihnen gern. Gleichzeitig informieren wir Sie, wenn Entscheidungen anstehen, bei denen Ihr Input gefragt ist (z.B. Position von Lichtschaltern, Farbauswahl etc.). Wenn alle an einem Strang ziehen, macht das Bauen sogar Spaß!
Sollte doch einmal etwas schieflaufen – vielleicht ein Missverständnis oder Sie sind unzufrieden mit einer Ausführung – zögern Sie nicht, es sofort anzusprechen. Wir suchen dann gemeinsam nach einer Lösung. Durch unsere Erfahrung kennen wir die typischen Stolpersteine und helfen, diese von vornherein zu vermeiden. Wichtig: Bleiben Sie geduldig, denn auch auf der besten Baustelle gibt es mal stressige Tage. Mit Ruhe und offener Kommunikation lassen sich fast alle Hürden meistern.
Zusammengefasst: Sie sind nicht allein. Wir begleiten Sie vom ersten Gespräch bis zur Schlüsselübergabe – und darüber hinaus. Mit Architekten und Bauleitern aus unserer Region (die die lokalen Besonderheiten in z.B. Hamburg, Lüneburg oder Uelzen genau kennen) und unseren eingespielten Handwerker-Teams sorgen wir dafür, dass Ihr Hausbau professionell, termingerecht und in höchster Qualität ausgeführt wird. Sie dürfen sich währenddessen ruhig auch mal zurücklehnen und dem Haus beim Wachsen zusehen – wir koordinieren den Rest. So wird der Hausbau nicht zum Stress, sondern zur Vorfreude auf ein neues Zuhause.
Grundstückssuche:
Vielleicht haben Sie Ihr Grundstück bereits, sonst sollten Sie früh damit beginnen, eines zu suchen. Die Lage entscheidet maßgeblich mit über das Gelingen des Projekts. In unserer Region Norddeutschland gibt es sowohl städtische Grundstücke (z.B. im Speckgürtel von Hamburg oder in der Hansestadt Lüneburg) als auch ländliche Bauplätze (etwa im Landkreis Uelzen oder Lüchow-Dannenberg). Beide haben ihren Reiz – und unterschiedliche Anforderungen. Während in der Stadt oft kleinere Grundstücke mit strengen Bebauungsplänen vorliegen, hat man auf dem Land mehr Freiheit, muss aber z.B. auf Anschlusskosten (für Strom, Wasser, Internet) achten. Unser Rat: Legen Sie eine Checkliste für die Grundstückssuche an mit Kriterien, die Ihnen wichtig sind (Größe, Umgebung, Infrastruktur, Preis). Nutzen Sie alle Quellen: Immobilienportale, Aushänge, lokale Makler und Gemeindeverwaltungen – und natürlich unser Netzwerk. Wir erfahren häufig von neuen Baugebieten oder privaten Verkäufern in unserer Gegend und geben dieses Wissen gern an Sie weiter (schauen Sie z.B. auf unserer Webseite unter Grundstücksangebote). Haben Sie ein Grundstück ins Auge gefasst, helfen wir Ihnen, Potenziale und mögliche Probleme zu erkennen: Passt Ihr Wunschhaus drauf? Wie ist die Bodenbeschaffenheit (Stichwort Bodengutachten)? Gibt es Altlasten oder Baulasten? Gemeinsam stellen wir sicher, dass Ihr Grundstück wirklich der richtige Ort für Ihr Traumhaus ist.
Baufinanzierung:
Parallel zur Planung sollten Sie die Finanzierung finalisieren. Sie haben sicher schon grob kalkuliert (siehe oben unter Budget). Jetzt, da Pläne konkreter werden, können Sie Angebote bei Banken einholen. Achten Sie darauf, alle Kosten in die Finanzierung einzubeziehen: neben den reinen Baukosten auch Baunebenkosten (Grundstück, Notar, Steuern, Außenanlagen, Puffer für Unvorhergesehenes). In Norddeutschland gibt es spezielle Förderprogramme – z.B. die IB.SH (Investitionsbank Schleswig-Holstein) oder NBank (Niedersachsen) bieten Förderdarlehen für Familien oder energieeffizientes Bauen. Und bundesweit locken KfW-Kredite für Effizienzhäuser. Gern stellen wir den Kontakt zu einem unabhängigen Finanzierungsberater her, der für Sie maßgeschneiderte Angebote findet. Wichtig ist, dass Sie am Ende eine Finanzierung haben, die Sie nachts ruhig schlafen lässt – mit Reserve für eventuelle Mehrkosten. Nichts wäre schlimmer, als beim Bau Kompromisse eingehen zu müssen, weil plötzlich das Geld knapp wird. Mit einer gesicherten Finanzierung im Rücken können Sie entspannt weiterplanen und sich auf die Bauphase freuen.
Weitere Vorbereitungen: Sobald Planung, Grundstück und Finanzierung stehen, gibt es noch ein paar kleine Dinge, die oft übersehen werden, aber wichtig sind:
- Versicherungen: Sorgen Sie dafür, dass wichtige Versicherungen ab Baustart vorhanden sind, z.B. eine Bauherrenhaftpflicht (falls auf der Baustelle etwas passiert) und eine Bauleistungsversicherung (schützt gegen Schäden am Bau durch höhere Gewalt, Diebstahl etc.). Oft bieten Bauträger wie wir diese in Schutzbriefen mit an – prüfen Sie das.
- Übergang Wohnsituation: Planen Sie, wie die Zeit während des Baus überbrückt wird. Wohnen Sie zur Miete und müssen rechtzeitig kündigen? Oder können Sie im bisherigen Heim bleiben? Ein Puffer ist auch hier gut: Lieber ein, zwei Monate doppelt zahlen als am Ende ohne Bleibe dazustehen, falls der Einzug sich doch verzögert.
- Eigenleistungen vorbereiten: Wenn Sie vorhaben, bestimmte Arbeiten selbst zu übernehmen (z.B. Malern, Boden verlegen), bereiten Sie sich darauf vor. Haben Sie die nötige Zeit und das Können? Wir beraten Sie ehrlich, welche Aufgaben in Eigenregie realistisch sind. Manche Arbeiten erfordern Profi-Qualität (z.B. Elektroinstallation – hier ist aus Sicherheitsgründen ein Meister erforderlich). Andere können engagierte Heimwerker durchaus schaffen. Planen Sie Ihre Urlaubszeiten entsprechend ein, falls Sie z.B. in den zwei Monaten vor Einzug selbst aktiv werden wollen.
Indem Sie auch diese Themen im Blick behalten, vermeiden Sie spätere Engpässe. Wir unterstützen Sie ganzheitlich – auf Wunsch auch über den Hausbau hinaus mit Tipps zur Gestaltung oder in der Gewährleistungszeit nach Fertigstellung. So wird Ihr Hausbau rundum ein Erfolg!
Aspekt | Architektenhaus (Einzelvergabe) | Schlüsselfertiges Bauen (Bauträger) |
Planungsfreiheit | Sehr hoch – individuelle Entwürfe nach Ihren Wünschen; jedes Detail anpassbar. | Eher begrenzt – Auswahl aus bestehenden Hausmodellen mit Variationsmöglichkeiten; weniger freie Planung. |
Betreuung & Koordination | Architekt plant, Bauherr vergibt einzelne Gewerke (oder beauftragt einen Generalunternehmer separat für Ausführung). Bauherr bzw. Architekt muss Handwerker koordinieren. | Bauträger übernimmt Planung und Ausführung als Rundum-Service. Koordination der Gewerke erfolgt intern – ein zentraler Ansprechpartner kümmert sich um alles. |
Kostenkontrolle | Angebote für jedes Gewerk einzeln einholen; Chance auf Einsparungen durch Vergleich, aber hohes Eigenengagement. Kosten evtl. schwerer abschätzbar, Gefahr von Überschreitung, wenn Nachträge kommen. | Meist Festpreis oder genauer Pauschalpreis-Vertrag für alle Leistungen; bessere Kalkulationssicherheit. Allerdings weniger Einfluss auf einzelne Posten, Gesamtpreis steht fest. |
Zeitrahmen | Kann länger dauern: individuelle Planung und Ausschreibung kosten Zeit; Bauzeit hängt von Koordination ab. Puffer nötig für Abstimmung zwischen vielen Beteiligten. | In der Regel effizienter: Standardisierte Abläufe verkürzen die Bauzeit. Bauträger bündeln Prozesse, was Zeit spart. Oft fixer Fertigstellungstermin vertraglich vereinbart. |
Einbindung des Bauherrn | Sehr intensiv: Sie sind in alle Entscheidungen involviert, haben volle Kontrolle, aber auch Arbeit (Meetings mit Architekt, Vergabegespräche mit Handwerkern, etc.). | Komfortabler: Sie wählen Grundriss und Ausstattung aus einem Katalog und können sich dann zurücklehnen. Weniger Detail-Entscheidungen notwendig, Bauherr kann sich auf wesentliches konzentrieren. |
Qualitätssicherung | Hängt stark von der Wahl der Handwerker ab. Architekt kann Bauüberwachung übernehmen (gegen Honorar) – so haben Sie einen unabhängigen Kontrolleur. | Bauträger verfügt über erprobte Partner und eigene Qualitätssicherungs-Prozesse. Kontrollen erfolgen intern (Bauleiter des Bauträgers). Sie profitieren von eingespielten Teams. |
Risiko | Liegt mehr beim Bauherrn: Sie schließen viele Einzelverträge. Wenn ein Gewerk ausfällt oder Mängel verursacht, müssen Sie sich eigenständig kümmern. | Liegt mehr beim Bauträger: Ein Vertragspartner trägt die Verantwortung für den gesamten Bau. Bei Problemen haben Sie einen Ansprechpartner, der Lösungen liefern muss (gesetzlich über Verbraucherbauträgervertrag abgesichert). |
Kosten (Planung) | Architektenhonorar kommt hinzu (ca. 10-15% der Bausumme für Planung und Bauleitung, je nach Leistungsumfang). Dafür erhalten Sie einen individuellen Entwurf. | Planungskosten sind im Hauspreis enthalten. Sie zahlen kein separates Honorar für Architekten (der Bauträger stellt die Pläne oder hat eigene Architekten), was oft günstiger erscheint. |
Eigenleistungen | Gut möglich – Sie können leichter Eigenleistungen einbringen und Gewerke herauslösen (z.B. selbst Malern oder Sanitär kaufen). Absprache direkt mit Handwerkern. | Eingeschränkt – Bauträger haben oft feste Pakete. Einige bieten Optionen, Eigenleistungen zu erbringen, aber nicht alle Arbeiten können herausgenommen werden. |
Geeignet für | Bauherren mit individuellen Vorstellungen und dem Wunsch nach maximaler Kontrolle, die bereit sind, Zeit und Energie zu investieren. Auch sinnvoll, wenn besonderes oder anspruchsvolles Grundstück (Architekt kann kreative Lösungen finden). | Bauherren, die Zeit sparen und ein Rundum-Sorglos-Paket möchten. Ideal, wenn man einen bewährten Haustyp will und sich auf einen Profi verlassen möchte, der das Projekt managt. Weniger Stress, klarer Ablauf. |
Hinweis: Claassen Haus GmbH bietet schlüsselfertiges Bauen an, kombiniert mit persönlicher Planung – somit versuchen wir, viele Vorteile für Sie zu vereinen.
Beide Ansätze können zum Traumhaus führen – wichtig ist, was zu Ihnen passt. Viele unserer Kunden schätzen den Mittelweg: ein erprobtes Hauskonzept (z.B. ein Town & Country Massivhaus) als Basis, das wir dann nach Ihren Wünschen anpassen. So profitieren Sie von einem durchdachten Grundriss und erprobter Statik, bringen aber zugleich Ihre Individualität ein. Und natürlich übernehmen wir als Bauträger die gesamte Ausführung zum Festpreis, während Sie dennoch bei Bemusterung und Ausstattung Ihre Handschrift einbringen. Sprechen Sie uns gern an – wir zeigen Ihnen Beispiele, wie wir Häuser personalisiert haben. Egal welchen Weg Sie wählen, mit der richtigen Planung und dem passenden Partner wird Ihr Hausbau sicher und stressfrei gelingen.
Checkliste der Planungsschritte
Zum Abschluss dieses Ratgebers haben wir eine kurze Übersicht der wichtigsten Planungsschritte für Sie zusammengestellt. Diese Checkliste können Sie nutzen, um Ihren Fortschritt festzuhalten. Jeder abgehakte Punkt bringt Sie dem fertigen Haus einen Schritt näher!
Planungsschritt | Erledigt? |
Wünsche definieren (Ideen sammeln, Bedarf klären) | ☐ |
Finanzierung sichern (Budget aufstellen, Bankgespräch, Zusage erhalten) | ☐ |
Grundstück gefunden (inkl. Prüfen Bebauungsplan, Bodenbeschaffenheit) | ☐ |
Haustyp & Grundriss festgelegt (Entwurfsplanung abgeschlossen) | ☐ |
Baupartner gewählt (Bauunternehmen/Bauträger oder Architekt beauftragt) | ☐ |
Verträge geschlossen (Bauvertrag oder Architektenvertrag unterschrieben) | ☐ |
Bauantrag eingereicht (alle Unterlagen komplett, bei Behörde abgegeben) | ☐ |
Baugenehmigung erhalten (inkl. Erfüllung eventueller Auflagen) | ☐ |
Bauvorbereitung abgeschlossen (Gewerke vergeben, Bauleitung, Versicherungen, Baustelle eingerichtet) | ☐ |
Baubeginn festgelegt (Termin für Spatenstich steht, Bau freigegeben) | ☐ |
Diese Liste können Sie natürlich erweitern oder anpassen – jedes Bauprojekt ist einzigartig. Nutzen Sie sie als Leitfaden, damit kein wichtiger Schritt in der Hausbau-Planung vergessen wird. Und denken Sie daran: Wir von Claassen Haus GmbH stehen Ihnen bei jedem dieser Schritte zur Seite. Gemeinsam behalten wir alle Punkte im Blick.
FAQ zur Hausbau-Planung
Zum Schluss beantworten wir noch häufig gestellte Fragen rund um die Hausbau-Planung. Falls Sie weitere Fragen haben – zögern Sie nicht, uns direkt anzusprechen. Wir sind für Sie da!
Je eher, desto besser. Idealerweise starten Sie mindestens 1 bis 2 Jahre vor dem gewünschten Baubeginn mit der Planung. So bleibt genug Zeit, in Ruhe ein Grundstück zu suchen, Finanzierung zu klären und alle Planungsdetails auszuarbeiten. Gerade die Grundstückssuche kann mehrere Monate dauern. Auch Behördengänge (Bauantrag) ziehen sich oft über einige Monate. Wenn Sie früher dran sind, haben Sie Puffer und können stressfrei planen. Natürlich kann es in Einzelfällen auch schneller gehen – wir haben schon Häuser in weniger als einem Jahr ab erster Idee realisiert – doch das setzt viel Klarheit und auch Glück (bei Grundstück und Genehmigung) voraus. Grundsätzlich: Lieber in Ruhe vorplanen, als in Hektik etwas zu übersehen.
Für den Bau eines genehmigungspflichtigen Hauses müssen die Bauvorlagen von einem bauvorlageberechtigten Architekten oder Ingenieur erstellt werden – das schreibt das Gesetz vor. Insofern kommt ein Architekt eigentlich immer ins Spiel. Die Frage ist eher: Beauftragen Sie eigenständig einen Architekten für eine völlig individuelle Planung, oder nutzen Sie die Architektenleistung, die ein Bauträger mitliefert? Beides hat Berechtigung. Wenn Sie sehr spezielle Vorstellungen haben und jedes Detail frei planen möchten, ist ein eigener Architekt sinnvoll. Dieser kann genau Ihr Traumhaus entwerfen und Sie von Anfang bis Ende vertreten. Beachten Sie aber die Kosten: Ein Architekt verlangt ein Honorar (häufig nach HOAI, z.B. rund 10% der Bausumme für Entwurf & Genehmigung). Bauen Sie mit einem Bauträger wie uns, sind die Architektenleistungen im Hauspreis enthalten – wir haben Partnerarchitekten, die die Pläne zeichnen und den Bauantrag erstellen. So entstehen Ihnen keine separaten Planungskosten. Unser Architekt passt das Haus an Ihre Wünsche an, allerdings auf Basis bewährter Hausentwürfe. Unterm Strich: Ja, ein Architekt ist nötig, aber ob Sie einen freien Architekten wählen oder den des Hausanbieters nutzen, hängt von Ihren Prioritäten ab. Wir beraten Sie dazu fair, was für Ihr Projekt am meisten Sinn ergibt.
Die reinen Planungskosten setzen sich aus mehreren Posten zusammen: Architekten-/Ingenieurhonorare, Gebühren und eventuelle Gutachten. Wenn Sie frei mit Architekt planen, können Sie grob mit 12–15% der Bausumme als Planungskosten rechnen (das umfasst Entwurf, Bauantrag, Ausführungsplanung und oft Bauleitung). Beispiel: Bei 300.000 € Baukosten sind das etwa 36.000 € für vollständige Planung & Betreuung. Bei Bauträger-Angeboten zahlen Sie diese Planungsleistungen indirekt im Hauspreis mit. D.h. sie sind oft günstiger sichtbar, aber natürlich kalkuliert der Bauträger sie intern ein. Insgesamt fahren Sie als Bauherr mit einem Festpreis oft günstiger, weil Bauträger Standardisierungen nutzen können. Hinzu kommen behördliche Gebühren: Ein Bauantrag kostet ca. 0,5% der Baukosten (bei 300.000 € also ~1.500 €). Eventuelle Vermessungskosten und Prüfstatiker-Gebühren können ein paar tausend Euro ausmachen. Gutachten (Bodengutachten ca. 1.000–2.000 €) sollten ebenfalls eingeplant werden. Nicht zu vergessen: Zeit ist Geld – eine lange Planungsphase kann auch laufende Kosten verursachen (etwa weiter Miete zahlen, Zinsbindung läuft etc.). Daher achten wir darauf, effizient zu planen. Zusammengefasst: Die Planung kostet Geld, aber es ist gut investiertes Geld. Eine solide Planung spart am Ende oft Baukosten, weil sie teure Planungsfehler oder Änderungen während des Baus verhindert.
Die Region um Lüneburg, Harburg, Uelzen bis rauf nach Hamburg ist beliebt – Grundstücke sind gefragt. Beginnen Sie am besten mit einer klaren Vorstellung: Wo möchten Sie wohnen? In Stadtnähe mit guter Anbindung (z.B. Lüneburg, Winsen, Seevetal) oder ländlich ruhig (z.B. Amelinghausen, Uelzen Umgebung)? Schauen Sie regelmäßig in Immobilienportale, abonnieren Sie Suchaufträge für Ihre Wunschgegend. Die Gemeinden veröffentlichen oft Bebauungspläne neuer Baugebiete – hier lohnt ein Blick auf die Websites der Landkreise. Netzwerken Sie: Sprechen Sie mit Bekannten, ob jemand ein Grundstück weiß. Manchmal gibt es in Dörfern interne Informationen, bevor etwas offiziell wird. Nutzen Sie Makler, die auf Baugrundstücke spezialisiert sind. Und: Fragen Sie uns! Als regionaler Bauträger erfahren wir häufig früh von Grundstücken, die zum Verkauf stehen. Wir können Ihnen Tipps geben oder sogar Grundstücke vermitteln (siehe unsere Angebotsseite). Wichtig ist, beim passenden Grundstück schnell zu sein und direkt eine Prüfung zu machen: Entspricht es Ihren Anforderungen? Passt das geplante Haus darauf (Größe, Zuschnitt)? Was sagt der Bebauungsplan? Wenn alles stimmig ist, schlagen Sie zu. Ein guter Hinweis: In ländlichen Gebieten wie Lüchow-Dannenberg gibt es teils Baulücken oder alte Grundstücke mit Abrisshäusern – hier kann man günstig zu Bauland kommen, wenn man bereit ist, Altbestand zu entfernen. In Stadtnähe muss man dagegen mit höheren Preisen kalkulieren. Generell gilt: etwas Geduld mitbringen, das richtige Grundstück läuft einem manchmal überraschend über den Weg.
Die Bauzeit hängt von Bauweise, Größe und natürlich vom Wetter ab. Als grober Richtwert: Rechnen Sie mit 6 bis 12 Monaten ab Baubeginn bis zur Fertigstellung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses. Schnell geht es bei Fertighäusern, die teilweise in 6–9 Monaten bezugsfertig sind. Unsere Massivhäuser brauchen häufig um die 9–12 Monate – Stein-auf-Stein braucht etwas mehr Zeit (z.B. Trocknungszeiten), ist dafür sehr wertbeständig. Sehr individuell geplante Architektenhäuser, vielleicht mit Keller oder besonderen Konstruktionen, können auch 12–18 Monate dauern. Wichtig: Diese Zeiten gelten ab Start der Bauarbeiten (erster Spatenstich). Die Planungs- und Genehmigungsphase davor kommt noch hinzu (siehe Frage 1: ~6-12 Monate Planung kann man rechnen). Wir bei Claassen Haus GmbH geben Ihnen vor Baustart einen Bauzeitenplan, in dem die wichtigsten Meilensteine und eine voraussichtliche Fertigstellung genannt sind. Darauf können Sie sich verlassen – und natürlich informieren wir Sie, falls etwa extreme Wetterlagen kleine Verschiebungen verursachen. Insgesamt dürfen Sie sich darauf freuen, schon nach rund einem Jahr Ihr fertiges Haus in Empfang zu nehmen. Die Vorfreude lohnt sich!
Ein Bebauungsplan (B-Plan) ist eine Satzung der Gemeinde, die für ein bestimmtes Gebiet festlegt, wie dort gebaut werden darf. Man kann ihn sich vorstellen wie Spielregeln fürs Bauen in Ihrem Baugebiet. Darin steht zum Beispiel: Welche Art von Häusern sind erlaubt (Einfamilienhaus, Doppelhaus etc.), wie viele Stockwerke, welche Dachform (Satteldach, Flachdach?), welche Dachneigung, Baugrenzen und -linien (wo darf das Haus auf dem Grundstück stehen), eventuell auch Gestaltungsvorgaben (Fassade, Farbe, Zaunhöhen). Der Bebauungsplan soll ein harmonisches Ortsbild gewährleisten und Nachbarschaft schützen. Für Sie ist er wichtig, weil Ihr Hausentwurf dem Bebauungsplan entsprechen muss, sonst wird der Bauantrag nicht genehmigt. Wenn Sie z.B. ein Haus mit Flachdach wollen, der Bebauungsplan aber nur Schrägdächer zulässt, müssen Sie das ändern oder eine Ausnahme beantragen (letzteres ist unsicher). Daher schauen wir als erstes bei Planung: Gibt es einen B-Plan? Was schreibt er vor? Gute Nachricht: Innerhalb der Vorgaben des B-Plans haben Sie trotzdem meist Spielraum. Und nicht alle Grundstücke haben einen strengen Bebauungsplan – in gewachsenen Orten gilt oft §34 BauGB (“Bauen nach Art der umliegenden Bebauung”), was etwas Flexibilität bedeuten kann. Wir helfen Ihnen, den Bebauungsplan zu entschlüsseln. Laien sind von den vielen Zahlen und Paragraphen oft erschlagen – wir übersetzen das in Klartext und sagen Ihnen genau, was machbar ist. So verhindern wir, dass Zeit in eine Planung investiert wird, die dann am Bebauungsplan scheitert.
Die Dauer einer Baugenehmigung kann unterschiedlich ausfallen. Für ein Einfamilienhaus im normalen Verfahren sollten Sie etwa 1 bis 3 Monate Geduld haben. Wenn die Behörde sehr gut ausgelastet ist oder Rückfragen hat, können es auch mal bis zu 4 Monate werden. In einigen Fällen geht es schneller: Es gibt das vereinfachte Baugenehmigungsverfahren oder die Genehmigungsfreistellung (je nach Bundesland unterschiedlich genannt). Diese greifen, wenn Ihr Bauvorhaben genau dem Bebauungsplan entspricht und keine Ausnahmen notwendig sind. Dann prüft das Bauamt weniger und gibt oft schon nach wenigen Wochen grünes Licht. In der Praxis sehen wir in unseren Gebieten (Lüneburg, Harburg etc.) aber selten Genehmigungen unter 4–6 Wochen, selbst im besten Fall. Meist liegt der Schnitt um 2–3 Monate. Unser Tipp: Planen Sie diese Zeit von Anfang an ein, um nicht nervös zu werden. Und: Reichen Sie den Bauantrag möglichst vollständig ein, dann gibt’s keine Verzögerungen durch Nachforderungen. Die Claassen Haus GmbH achtet darauf, dass alle Bauantragsunterlagen korrekt sind, damit die Behörde zügig entscheiden kann.
"Schlüsselfertig" bedeutet, dass Sie am Ende sprichwörtlich den Schlüssel in ein fertig gebautes Haus stecken und einziehen können, ohne selbst noch umfangreiche Bauleistungen erbringen zu müssen. Ein schlüsselfertiges Haus wird vom Bauträger oder Bauunternehmen komplett gebaut, inklusive aller wesentlichen Arbeiten innen und außen (häufig ohne Außenanlagen wie Garten, die sind oft extra). Allerdings ist "schlüsselfertig" kein geschützter Begriff – daher kann der Umfang variieren. In unserem Fall (Town & Country Massivhaus) heißt schlüsselfertig: komplett bezugsfertig, alle Böden, Bäder, Heizung, Elektrik eingebaut. Sie müssen lediglich noch Möblieren. Manche Anbieter definieren schlüsselfertig so, dass Malerarbeiten oder Bodenbeläge nicht enthalten sind – das steht dann im Vertrag. Achten Sie daher immer genau auf die Leistungsbeschreibung: was inkludiert ist und was nicht. Schlüsselfertig bauen hat den Vorteil, dass Sie sich um fast nichts kümmern müssen und nur einen Vertragspartner haben. Es ist sehr komfortabel, weil Koordination, Zeitplan und Qualität vom Anbieter gemanagt werden. Viele Bauherren in Norddeutschland entscheiden sich dafür, weil es Planungssicherheit bietet und die Bauzeit meist kürzer ist (kein Leerlauf zwischen Einzelgewerken). Wir bieten ausschließlich schlüsselfertige Häuser an – Sie können aber natürlich wählen, ob Sie z.B. Malerarbeiten in Eigenleistung machen wollen; dann rechnen wir diese heraus. So oder so: Schlüsselfertig bedeutet stressfreies Bauen, ideal für alle, die Beruf und Familie haben und keine Zeit, jeden Handwerker selbst zu beauftragen.
Das kommt darauf an, wann und was Sie ändern möchten. Grundsätzlich sind Änderungen während der Planungsphase (vor Baubeginn) am unkritischsten – dafür ist die Planungsphase ja da. Wir iterieren so lange mit Ihnen, bis der Entwurf perfekt passt. Wenn während der Bauausführung noch eine Idee kommt, muss man unterscheiden: Kleine Änderungen im Ausbau sind oft machbar (z.B. eine Steckdose zusätzlich, Wandfarbe ändern, einen Heizkörper versetzen). Sowas besprechen Sie mit uns bzw. dem Bauleiter, und wir versuchen es umzusetzen. Es kann aber zu Mehrkosten und eventuell Verzögerungen kommen, je nachdem wann die Änderung kommt. Größere Änderungen (z.B. Grundriss ändern, Wand versetzen, anderes Dach wählen) sind nach Baubeginn sehr schwierig, teilweise unmöglich ohne enorme Kosten. Denn alle Gewerke sind ja auf den Plan abgestimmt, Materialien bestellt, Statik berechnet. Solche Änderungen würden einen neuen Bauantrag erfordern – das geht in der laufenden Bauphase praktisch nicht. Daher unser Rat: Nehmen Sie sich in der Planungsphase Zeit, alles gut zu durchdenken. Nutzen Sie Bemusterungstermine intensiv, um die Ausstattung festzulegen. Sollten Sie unsicher sein, können wir auch einige Vorleistungen einplanen (z.B. Leerrohre für evtl. spätere Photovoltaik, Reserveleitungen für spätere Lampen, etc.), damit Sie Spielraum haben. Während des Baus gilt: Sprechen Sie Ideen sofort an. Je früher, desto eher kann man reagieren. Aber seien Sie sich bewusst, dass späte Änderungen Ihr Budget und den Zeitplan beeinflussen können. Wir sind flexibel, soweit es geht – doch irgendwann ist ein Punkt erreicht, wo Änderungen mehr Schaden als Nutzen bringen.
Neben den offensichtlichen Baukosten gibt es eine Reihe von Baunebenkosten, die oft schon in der Planungsphase anfallen oder vorbereitet werden müssen:
- Grundstückskosten: Wenn nicht bereits bezahlt, kommen Kaufpreis, Grunderwerbsteuer (in Niedersachsen 5%, Hamburg 6% des Kaufpreises) und Notarkosten/Grundbucheintrag (~1,5%) hinzu. Diese Posten sind häufig sogar vor dem Hausbau zu begleichen.
- Baugenehmigung & Behörden: Gebühren für Bauantrag und Genehmigung (siehe Frage 3: ca. 0,5% der Baukosten) sowie evtl. Prüfgebühren (Statikprüfung durch Prüfingenieur, falls erforderlich, einige hundert Euro). In manchen Gemeinden kostet der Hausanschlussantrag oder eine Ablöse für Ausgleichsmaßnahmen noch extra.
- Erschließungs- und Hausanschlusskosten: Falls Ihr Grundstück noch nicht komplett erschlossen ist, beteiligt man Sie ggf. an Erschließungskosten (Straße, Bürgersteig, Kanal). Hausanschlüsse für Wasser, Abwasser, Strom, Telefon, Gas sind ebenfalls einzuplanen – je nach Lage können das zusammen 10.000–20.000 € sein.
- Vermessung: Ein Vermesser muss den amtlichen Lageplan für den Bauantrag erstellen und später das Haus abstecken. Dafür entstehen ebenfalls Kosten (meist 2.000–3.000 € insgesamt).
- Versicherungen während Bau: Bauherrenhaftpflicht und Bauleistungsversicherung (oft als Paket für einige hundert Euro). Diese schützen Sie vor Risiken während der Bauzeit.
- Finanzierungskosten: Bereitstellungszinsen der Bank, falls sich der Abruf des Darlehens verzögert, gehören auch hierhin. Wenn die Bauzeit länger ist, fallen evtl. Zinsen an, bevor Sie einziehen (weil Kredit schon ausgezahlt wird, aber Sie ggf. noch Miete zahlen).
- Außenanlagen und Einrichtung: Zwar nicht Planungs-, aber Gesamtprojektkosten: Terrasse, Carport, Einfahrt, Garten – viele vergessen, dass auch das ins Budget sollte. Ebenso Umzugskosten, neue Möbel, Küche etc. Diese Posten kommen zwar nach dem Bau, aber man sollte sie beim Finanzplan im Hinterkopf haben, um nicht komplett ausgeschöpft ins Haus einzuziehen.
In Summe können die Nebenkosten beim Hausbau 15–20% der Baukosten ausmachen. Deshalb warnen wir immer davor, das komplette Budget ins Haus zu stecken – man braucht Reserven. Bei der Claassen Haus GmbH besprechen wir diese Punkte offen mit Ihnen, damit Sie finanziell auf der sicheren Seite sind.
Die Wahl des Baupartners ist entscheidend für einen gelungenen Hausbau. Hier ein paar Kriterien und Tipps:
- Referenzen und Erfahrung: Fragen Sie nach Referenzobjekten. Ein gutes Bauunternehmen wird Ihnen Häuser zeigen oder Referenzkunden nennen können. Schauen Sie, wie lange der Anbieter schon am Markt ist. Claassen Haus GmbH z.B. ist als Town & Country Partner erfahren in hunderten Bauvorhaben – solche Erfahrung gibt Sicherheit.
- Lokale Präsenz: Ein Baupartner aus Ihrer Region (wie wir in Norddeutschland) hat viele Vorteile. Er kennt lokale Vorschriften, hat ein Netzwerk an regionalen Handwerkern (was meist zuverlässiger ist) und ist im Notfall schnell vor Ort. Außerdem fördert es die heimische Wirtschaft.
- Transparenz: Achten Sie darauf, dass Ihnen nichts „schön geredet“ wird. Ein seriöser Baupartner spricht ehrlich über Kosten, Risiken und auch Grenzen. Wenn in einem Gespräch nur alles rosarot erscheint und Bedenken abgetan werden, ist Vorsicht geboten. Sie sollten das Gefühl haben, ernst genommen zu werden.
- Vertrag und Leistungen: Lassen Sie sich den Bau- oder Werkvertrag vorab geben und prüfen Sie ihn (zur Not mit einem Baurechtsanwalt). Wichtig sind Zahlungsplan, Bauzeitgarantie, genaue Leistungsbeschreibung, Regeln bei Verzögerungen oder Mängeln (Stichwort Gewährleistung). Ein fairer Vertrag schützt beide Seiten. Finger weg, wenn etwas undurchsichtig ist oder man Ihnen Druck macht, schnell zu unterschreiben.
- Bauchgefühl: Ja, auch das zählt! Bauen ist etwas Persönliches. Wenn Sie mit dem Vertreter des Bauunternehmens oder Architekten zwischenmenschlich nicht warm werden, überlegen Sie es sich gut. Die Zusammenarbeit erstreckt sich über 1-2 Jahre – da sollte man auf einer Wellenlänge sein. Wir setzen auf ein partnerschaftliches Verhältnis. Viele unserer Kunden sind am Ende fast wie Freunde geworden, weil man so intensiv zusammenarbeitet.
- Vergleichen: Holen Sie ruhig 2-3 Angebote ein. Aber vergleichen Sie nicht nur den Preis – schauen Sie, was jeweils enthalten ist, wie die Bauqualität ist (z.B. welche Materialien, welcher Energiestandard) und wie Ihr Eindruck vom Unternehmen war. Der billigste Anbieter ist nicht automatisch der beste. Oft zahlt sich ein etwas höherer Preis aus, wenn dafür Service und Qualität stimmen.
Im Endeffekt ist der richtige Baupartner der, dem Sie vertrauen und bei dem Preis-Leistung für Sie passt. Nehmen Sie sich die Zeit für die Auswahl – es lohnt sich. Und wenn Sie mit uns sprechen möchten: Unser Team ist jederzeit bereit, Ihnen unverbindlich unsere Leistungen zu erklären, damit Sie eine informierte Entscheidung treffen können.
Viele Bauherren möchten gern selbst mit anpacken, sei es aus Kostengründen oder weil es Freude macht, am eigenen Haus zu werkeln. Grundsätzlich können Eigenleistungen tatsächlich das Budget entlasten – man spricht vom „Muskelhypothek“, die Banken oft bis zu ~10–15% der Bausumme anerkennen. Typische Eigenleistungen sind Malerarbeiten, Bodenbeläge verlegen, Innentüren einsetzen, Außenanlagen gestalten oder auch Dämmung einbringen. Wichtig für die Planung: Besprechen Sie frühzeitig, welche Leistungen Sie selbst übernehmen wollen. Im Bauvertrag können wir bestimmte Posten als Eigenleistung deklarieren, sodass sie aus dem Leistungsumfang herausgenommen werden. Dadurch reduziert sich der Hauspreis entsprechend. Aber Vorsicht: Überschätzen Sie weder Ihre Fähigkeiten noch Ihre verfügbare Zeit! Ein Klassiker: Man nimmt sich das komplette Streichen/Tapezieren vor, merkt dann aber unter Zeitdruck, dass es doch viel Arbeit ist, während vielleicht der Umzug näher rückt. Planen Sie realistisch und haben Sie im Zweifel Helfer oder einen Profi in der Hinterhand, falls Sie es nicht schaffen. Bedenken Sie auch, dass Pfusch bei Eigenleistungen teuer werden kann – z.B. wenn durch eine unsachgemäße Installation später Schäden entstehen, ist das nicht in der Gewährleistung des Bauunternehmens drin. Wir raten: Machen Sie das, was Sie sicher können und gern machen. Vielleicht wollen Sie den Garten selbst anlegen – wunderbar, da können Sie kaum etwas „falsch“ machen und es hat Zeit, auch nach Einzug noch. Beim Innenausbau hingegen sollte Qualität vor Schnelligkeit gehen. Planen Sie Ihre Eigenleistungsschritte auch mit in den Bauablauf ein. Es bringt nichts, wenn wir fertig sind und Sie dann noch 3 Monate Baustelle haben für Ihre Eigenarbeiten – ideal ist, wenn es Hand in Hand geht. Zum Beispiel könnten Sie direkt nach der Schlüsselübergabe das Malern übernehmen und 2 Wochen später einziehen. Wir beraten Sie da ehrlich, welche Arbeiten Sinn ergeben zum Selbermachen. Das Ergebnis soll ja ein perfektes Zuhause sein, auf das Sie stolz sein können – und auch ein bisschen auf die selbst geleistete Arbeit!
Sie haben weitere Fragen? Die Hausbau-Planung ist ein weites Feld, und jeder Bauherr bringt eigene Prioritäten mit. In unserem Ratgeber haben wir die wichtigsten Punkte beleuchtet. Doch nichts ersetzt das persönliche Gespräch. Wenn Sie in Norddeutschland Ihren Traum vom Haus verwirklichen möchten – sei es in Lüneburg, Uelzen, Lüchow-Dannenberg, Harburg, Hamburg oder Umgebung – stehen wir von Claassen Haus GmbH an Ihrer Seite. Wir begleiten Sie von der ersten Idee bis zur Schlüsselübergabe mit Herz und Verstand. Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf und lassen Sie uns gemeinsam die Planung Ihres Hauses angehen. Mit uns wird aus Ihrem Traum ein Plan – und aus dem Plan ein Traumhaus! Viel Erfolg und Freude bei Ihrer Hausbau-Planung wünscht Ihnen das Team der Claassen Haus GmbH.